135 ordnung in folgender Weise beschrieben: Im ersten Jakhive wirb ein Drittel der Felder mit Weiten und zwei Drittel mit Korn bebaut, im zweiten Jahre in gleicher Weise mit Halmkorn und Hafer.^ Flurnamen der Semelhofer Feürflur: Das Straßland; das Großland; dos Klemlandl; das Kreuz¬ landl; das Mergelgrnblandl; das Zaunland; das Ul¬ richlandl; das Schmalland; das Gießgrabenlandl; das Leitenlandl; das GroHhöchelland; das Mitte r^-Höcheli- land; das Krautgartenland; das Spitzleitenhölzl; die Gießgrabenhotzleiten; das Finkland; 'das Platen Hö- chelland; die Häuslholzleiten; die Steinleiten; das Leitenland ; das Häuselland; das Wiesland. Das Verzeichnis von 1822 weist folgende Eintra¬ gungen aus: 1. Semelhos Nr. 1, genannt das Johann Semelhofergut. Die Bezeichnung „halber Hof" ist ab¬ geändert in „Viertelh>of". Das Flcich>enmaß der1 Aecker wird mit über 15 Joch^ das der Wiesen und der Wälder mit je Mer 1 Joch angegeben. 2. Seme Hof Nr. 2, Semelhofer-Häusl, damals bewvhint von der Aus^- träglerin, der Witwe Anna Perschl. Zu dem Haus ge¬ hörte kein Grund. 3. Semelhos Nr. 3, genannt das Josef Semmelhofergut. Die Bezeichnung „halber Hof" ist wie oben wieder abgeändert in „Biertelhof". Das Flächenmaß der Aecker wird mit über 14 Joch, das der Wiesen mit über 2 Joch! und das der Wälder mit über 1 Joch angegeben. 4. Zur Ortschaft Semelhvf gehör-, ten auch das Scherzlmiayrgut Nr. 4 und das dazu ge¬ hörige Häusel Nr. 5. Dieses wurde ungefähr im> Jalhire 1922 abgetragen. 0) Scherzlmayr (Semelhos Nr. 4). Die Eintragung in das Urbar von 1313 lautet: „Aber der Schortzelhof giltet (= gibt zu Zins) 8 Mutt Roggen, 8 Metzen Fastmuez, drittlhalhen Metzen Magen, 2 Schweine (= fünfthalben Schil¬ ling), 10 Käse, 1 Gans, 6 Hühner und 100 Eier.!" Das Gut wird auch! in der späteren Zeit immer als ein ganzer Hof bezeichnet. 1581: Sebastian Scherzlmayr besitzt den Scherzlhof mit Erbbrief von 1446. Behausung, Stadel, Kasten und Stall alles mittlermaß, mit be--