128 3. Die Peuschpeunt (Radwinkl.) 1581: Hans Rotwinkler h> at inne die Peuschpeunt, 1 Söldnerhäusl und Stadel daran. Ein kleines Baumgärtel, nur 3 gute Nutzbäume. Dienst an Korn 13 Metzen Kastenmaß (— 3 Metzen, 2i/2 Vier¬ ling Landshuter Maß). Die Felder liegen int Potin- gerland, im Peuschland und im Land vor dem Holz: alles lhalbgwentig, zusammen 62 Bisang. Zum An¬ bau sind 3 Metzen Braunauer Maß notwendig. Wres- m'chd kein rechtes halbes Tagwerk, zwiemähdig. Im Verzeichnis von 1822 ist kein Besitz an Acker- und Wiesenland eingetragen. In dem Hans wohnten 1822 drei Parteien: Ignaz und Maria Pranz (gest. 1824); Johann Gan- singer (gest. 1825) und dessen Tochter Apollonia: Andreas Hübl und dessen Frau Magdalena, geborene Bachmayr. Das Haus gehört zum Hangöbl--Ber§er. Im Lagebuch von 1788 wird der Wirtschastskurs in der „Peischne r Fetdflur" beschrieben: Im er¬ sten Jahr werden die Felder mit etwas mehr als zur Hälfte mit Weizen, der übrige Teil mit Korn bebaut, im zweiten Jahr in der gleichen Weise mit Halbkorn und Hafer. Flurnamen: Das Pointland, das B u ch st e i g- land; das Höchlandl; das Nachbarlandl; das Birn- banmlandl; das Krautgartenland; das Kleinlandl; das Niederlandl; das Keiblschwanzl-Landl; das Gwanden- land; das Ecklandl; das Auffangland; das Holzwiesel: das Brunngassenlandl; das Oberlandl; das Sonn- höchellandl; das Kerschbaumlandl; das Mergelgrub- landl; das Badhauslandl; das Brnnnhaushöchlland; das' Ebenland; das Straßland; das Steinland; dals Bodingerlandl; das Bergerland; das Stadllandl; das Kirchsteig landl; das Ganzland; das Brucklandl; das Wieslandl. N) Prillhof (Brühlhof). Das Urbar von 1240 enthält folgende Eintragung: „Prnlaere Hose zwene, geltint (= geben zu Zins)