111 Stetigst! vermählt (gest. 1880). In zweiter Ehe hei¬ ratete er Anna Kugler von (Snglb'erg in Neukirchen. 10. Durch> Kauf ging das Gut über an Johann Barh a Wer aus Straßwalch>en (geb. 1865), der sich 1888 mit Maria Staffl vom Schinaglgute in Pi¬ schelsdorf vermÄhlte. Zum Gute gehörte ein Auszugshlaus (Sengjthal Nr. 4), das von Renzl, gewesener Kramerlippel in Schwand, umgebaut wurde. Es brannte dann im Jahre 1926 ab. Der jetzige Besitzer ist Iosef Baunv- Ä artn -er, Holzbauernsohn (geb. 1902), 1927 mit Anna Daxl, Bauerstochter von Weidental, vermählt. Die Wo l fsa x fe l d fl ur wird im Lagebuch! von 1788 in folgender Weise beschrieben: Sie grenzt gegM Morgen an die Ginshöringer Feldg^ründe, gegen Mit¬ tag an die Ortschaft Sengtal, gegen Abend an die Schmiedinger Felder und gegen Mitternacht an die Schiferer Felder der Ortschaft Hans. Im 1. Jahre wird ein Teil mit Weizen bebaut, auf zwei Teilen wird Korn gesät. Die Frucht des zweiten Jahres ist zu einem Teil Halmkorn und zu zwei Teilen Hafer. Flurnamen: das Brucknerland; das Schiefer¬ land; das Holzgassenland; das Leitenland; die Meiß- Höchlleiten. K) Reit („Auf der Raeut" — „Am Reuth"). Hier stand wahrscheinlich der im Jahre 1240 er¬ wähnte Heimen H o f. Das Urbar von 1313 verzeich¬ net: „Aber auf der Raeut anderthalb Höfe giltet (= gibt als Gilt) der ganze und der halbe (Hof) allerdings als (= so) viel als der halbe und der ganze (Hof), oben beschrieben zu Prunntal". Diesen entsprechen die drei halben Höfe im Urbar von 1581: das Grabmayr-, Steindl- und Eberntalergnt. 1. Grabmayr gut. 1581: Georg G rabmay r besitzt einen halben Hof auf dem Reuth mit Erbbries von 1446. „Zwie- gädmiges Haus samt Stadel, Kasten und Stall, alles mittler gut. Eine Hofwiese, Baum- und Krautgarten in und beieinander. Nichts von Baumgerät. Dienst: 7 Müttl Korn. Dienstgeld: 15 Pfennige, für Käse 10