47 Das Haus Siebenmaiern Nr. 2 (S t a l l e r- Schuster) war früher eine Badstube und born1 Eberl als Auszugshaus hergerichtet. 1879 bewohnte djas Haus der Zimmermann Johann Wolfersberg er, dessen gleichnamiger Sohn cmt 27. Juni 1863 die Magda¬ lena Scheiblmayr vom Eberlgute heiratete. 3. Das Wolfgut. 1581: „G eörg Sch ne ln p erg er besitzt den halben Hof zu Sieb-enmeiern, so man nennt Wolfe n- guet, ohne Erb-, nur mit Urbarsbettiriefrntg. Eine baufällige Behausung; Stadel, Kasten und Stall etwas besser zu Bau. Die Hofwiese beim Nachbar (wahr¬ scheinlich Gng); Baumgarten hinter dem Stall samt den Krautäckern, darin guter trächtiger Bäume 6. Dienst: Korn 5 Müttl; Gerste 4 Kastenmetzen; Dienstgeld 22 Pfennige, 1 Heller; Käsegeld 10 Pfen¬ nige; 1 Schwein oder 3 Schillinge Pfennige. Gänse 2, Hennen 3, Eier '50. Felder: Im Ädenpronnseld; im Pachenfeld und gehen der Bruck. Die Baustatt ist gut, allein der Gieß halber etwas ausläufig. Die 3 Felder enthalten 450 Bifaug gwantig. Anbau darin 2 Sch>aff, 7 Metzen Brannauer Maß. 1 Tagwerk Wiesmahd bei der Her¬ berge, zwiemahdig. Holzgrund 1/2 Tagweri." Das Wolfgut ist ein Vierseithvf (Mappe 1829), das Wohnhaus wurde 1912 neu gebaut. Die Reihenfolge der Besitzer dieses Gutes ist folgende: 1. Sebastian Wolf (gest. 1657) und Marga¬ rete. Die Frau der zweiten Ehe peß, Barbara. Die Kinder aus der ersten Ehe heirateten auf das Geringer- und auf das Guggut. 2. Das Wolfgut bewirtschaftete dann Michael Erlmann (gest. 1684) mit seiner Gattin Sufanna (gest. 1681). 3. Maria, die Tochter des WolfMng und der Su- sanna Ehrlmann, vermählte sich am 1. Juni 1683 mit Philipp Lang aus Ginthering (geb. 1654, gest. 1727). _ 4. Das Gut übernahm hier,auf deren Tochter Ma¬ ria Magdalena Lang (geb. 1699), die sich am 4. Ok-