35 Johann Hartl (1619 in einer Forstbeschreibung er¬ wähnt) ; bessert Sohn Johann Hartl, gest. vor 1676; dessen Sohn Andreas Hartl, 1676 vermahlt mit Maria Nözhauser. Die Kinder ans dieser Ehe starben frü|= zeitig. Das Gut erwarb 'hierauf Georg Gall. Ihm folgte sein Sohn Nikolaus Gall (geb. 1694); dann Jo¬ hann Gall, geb. 1724, der bett Namen Hartl führte und sich 1743 mit Rosina Auer vermählte. Der Sohn aus dieser Ehe, Ulrich Hartl (Gall), geb. 1744, ver¬ mählte sich! in erster Ehe 1764 mit Magdalena SchirVh und in zweiter Ehe 1776 mit Elise Sterz. Das Gut erbte ber Sohn ans der zweiten Ehe, Sebastian Hartl, geb. 1777, seit 1810 mit Elise Barb er vermählt. Die Tochter, Anna 'Maria, geb. 1812, heiratete 1848 den Johann Peterlechner vom UnterzaH6ergexgttte. Die Tochter aus dieser Ehe, Anna Peterlechner, gei. 1854, vermählte sich 1871 mit Franz Huber vom Wil- helmgrite tu Reit. Im Jahre 1891 kam Max Ester- bauer, geb'. 1864 in Hochburg, durch Kauf auf das Gut. Ihm folgte sein Sohn Johann Esterbauer, geb'. 1891, der sich 1930 mit Maria Pvielhofer vom Riedl- gsin ttt Schwand vermählte. Der Name „Helmbrechtshof" ist in den 'Matrifett beim Hartlgute niemals verzeichnet. Pfarrer Grömer hat auch' für die Güter Lenz, Revier Gilgenberg Nr. 14, und Nazi, Revier Gilgen- berg Nr. 13, die ©tamimtafeln eingelegt. Daraus ist er¬ sichtlich, daß das Lenzgut gleichzusetzen ist mit dem im Urbar von 1581 erwähnten Gute des Leonhard zu Geberzreuth. Das Gut Nazl war das frühere Lang¬ gut, das im Urbar von 1581 als Viertelacker zu Ge¬ berzreut des Leonhard Langer eingetragen ist. (Vergl. Rieder Heimatkunde. 21. Heft, S. 25.) Zu den Be¬ sitzern des Langgutes gehörte Ignaz Ecker. Nach ihm wurde das Gut bereits 1795 als „Jgnazgut" bezeichnet. 8. von den herzoglichen Güterverzeichnissen. Das herzogliche Urbar von 1240 zählt unter der Bezeichnung: „Das ampt zu Purchnsen" (Burg- hausen) insgesamt 20 ganze Höfe und Abgaben von mehreren Huben („Hubgelb") auf.