10 Gräberfunde zeigen uns auch- Mj ein Stück land¬ einwärts ein Verbindungsweg von Burghausen-Ach nach St. Laurenz-Altham geführt hat. Folgende Na¬ men kennzeichnen ihn: T r e i b e r to: e g; Ochse n w e g» bet über den Weidenbrunnergraiben, beim Krrnstotter, Bodinger und Holzner vorbeiführt und- dann bte Schwandner Straße quert; er findet seine Fortsetzung am Rande der Lach nördlich von Wiener, Ottberger und Paßberger, von d,a ab als Heugasse zur Enknach Zwischen Waldwirt und UrfMger; der Weg führt dann durch: die Lach n>ach Hetrengassen, AlHartmg, Wercket- ding, Hermating unb die Flur „Ochsen strahe hmaus in bas Moosbachtal und nach> Awheim. . Es müssen aber puch stark begangene Verbin¬ dungswege in das Innere unserer schönen Moränen- landschaft geführt haben. Das ganze Mattigtal ist reich an Funden: Sonnleiten-Uttendorf, der Siedel- berg bei Mattighofen, Heiligenstatt-Lochen bis zur 9tömi£Tftoßj3£z bie ©aljburg (^u'babutni) über walchen mit benti Lande ob ber Enns verbunden hat. Die Fundstätten im: Weichart und in ber Lach zeigen uns ferner, bny auch! andere Verbindungswege vom Inn mitten durch das Land über die Mattseen und die Moo■sigegendcit bei Jbm nach Salzburg, nach Oberndorf-Laufen und nach Ostermiething ge¬ führt haben. Zunäichist seien die Funbstätten am Inn erwalhNt: lv Friedhos und Dorf oberhalb des Ratzelhose s. Die größten Verdienste um die Auf¬ hellung dieser Fundstelle hat sich im Jahve 1918 Adolf Mahr, damals Kustos am naturhistorischett Hosinuseum in Wien, erworben. Er schrieb darüber tim! 12. Heft der „BrauMuer Heimatkünde" (S. 21 — 28). Die Fundstelle beginnt am Kilometer 10.5 der Bnndes- straße Braunau-Ach und reicht bis zum Kilometer 11. Es wurden ungefähr 20 Hügel gezählt, nach der An¬ gabe Preens in den „Prähistorischen Blättern" (17. Jg., 1905) ungefähr 24. „In dem zum Teil äußerst dichten Jungforst unb auch auf den freien Walbstreifen sind die ganz niedrigen, 30—40 em hohen, flach- buckeligen Erdaufhäufungen von 6—7 Meter Durch¬ messer nur schwer erkennbar." Sie liegen zwischen