30 So jagns umdnanda, da Baur und da Bua, und d' Seppin halt allweil ihrn Hansel föst zua. „Halt aus!" schreits schau wiedä — „was hat d denn tan?" „Roß und Wagn hat d z'grund gricht!" kimmt d' Antwort von Mann. Er springt auf d neugs wiedd nachi voll Zorn; vor der Hötz und der Hitz is eahm agehad^) worn. Da Hans awä wischt eahm bal rechts, bal links vür und steht bei da Seppin iatzt untä da Tür. Da Sepp hat nu krigeltH: „Dein Bua is für nix, woaß nöt links und nöt rechts und drum ghern eahm a Wichs!" „Röt links und nöt rechts!" schreit iatzt d' Bäurin und lacht: „Das kann oand sagn, der koan Untaschied macht! Grad Han is iatzt gsegn, wiast eahm nachi bist grennt, wiar d vürfahrt und aushabt und rechts und links kennt!" 10. Da Limändl. (18. Juli 1899.) Da Simandl bin i und wiars a wohl bleibn; an anana mags wiedar anasta3) treibn! I woaß's schan, warum! Amal hiat i's probiert und wa gern als tapfara Mann aufmaschiert. Denn gschleimt hats mi doh, daß mein Wei a so prahlt und mi als an ganzen Pfoadhansel4) hinmalt. „Mei Mann", hats gern gsagt, „is recht willi und brav; wann i'n wiadawöll zen^), so begehrt a nöt af!" A g e h a d — übel geworden. — 2) Krigeln — schwer atmen. — 3) 21 n g ft ä — anders. — 4) Pfoad Hansel — minderwertiger Mensch. — Z e n — reizen.