I2Z sich ihrer Verantwortung voll bewußt, begreifen als verständige Männer die allgemeine Kriegs lage sehr gut, wenn man sie ihnen klarzulegen versteht, und lassen sich nicht so leicht durch auf geregte Halluzinationen veranlassen, eine Schie ßerei vom Zaune zu brechen. Aber man verlernt dennoch das Schlafen, schon deshalb, weil man es stückweise genießm muß. Befehle, die um sechs oder sieben Uhr abends im Hauptquartier ausgeheckt werden, erreichen die Vorposten- stellungen meist erst tief in der Nacht; Patrouillen kommen zu unbestimmbarer Zeit mit Meldungen zurück, die angehört und vielleicht schriftlich weiter gegeben werden müssen. Und die Posten draußen müssen auch schließlich in jeder Nacht davon über zeugt werden, daß der Herr Hauptmann sich nicht blind auf seine Ober- und Unteroffiziere verläßt, sondern jederzeit aus der Finsternis auftauchen kann, um selber zum Rechten zu sehen. Das Schlafen in Kleider» und Stiefeln wird man bald gewöhnt; man findet es schließlich so bequem und behaglich, der langweiligen An- und Aus- zieherei enthoben zu sein, daß man den Zivilisten, der sich nur mit einem Hemde bekleidet zwischen die Laken verkriecht, für einen unanständigen Ge sellen und die Reithose als einen natürlichen