28 Auf nach Masuren! cts'cht Wochen lang hatte ich in dem lieblichen ■v-i Residenzstadtchen des Grafen Erbach-Erbach meinen Dienst als ältester Kompagnie-Offizier getan und durch fast tägliche Felddienstübungen meine schier gänzlich verrosteten soldatischen In stinkte frisch eingeölt und wenigstens auf Matt glanz poliert. Es war unleugbar „furchtbar nett" in dem anmutigen Odenwald, in der Gesellschaft liebenswürdiger Kameraden, in der Häuslichkeit des gütigen, echt vornehmen alten Grafen und unterschiedlicher, vielseitig interesfierter, ja sogar mufikalischer Honoratioren. In keinem Sana torium der Welt hätte besser für meine armen Nerven und vielfachen Gebresten gesorgt sein können. Meine Mannschaft endlich war vom allerbesten Schlage, und da wir zusammen, sozu sagen in gleichem Schritt und Tritt, aus aller- tiefster Bürgerlichkeit ins Soldatentum hinein wuchsen, so bildete sich ein wahrhaft herzliches kameradschaftliches Verhältnis zwischen mir und diesen prächtigen Odenwäldern heran — aber schließlich war es doch nur Spiel, eine Liebelei