nehmen hatte, in dieser Stunde bewegten, mochten wohl sein, daß ein <$eer, das alles verloren hat, nur nicht den Glauben an sich selbst, ein Heer, das im Unglück so charakterstark, so steifnackig ist, nicht untergehen kann, und sein weg durch das Dunkel der Novembertage )9)$ in eine lichte Zukunft führen muß. Ausklang Die Männer am Feinde hatten ihre eigene Sprache. Phrasen galten als verächtlich, für schimmerndes Pathos war kein Platz. Die Sprache der Frontsoldaten war karg an Worten, aber ihr Klang war hämmernd und fordernd und packte im Innersten. Da traf im Juli )0)0 auf dem Höhe punkt der Brussilow-Offensive in Wolhynien bei dem braun schweigischen Inf.Regt. or, das von den napoleonischen Kriegen her den Totenkopf am Helm trug, ein größerer Offizier-Ersatztransport aus der Heimat ein. Der Regi ments-Kommandeur, Obstlt. Dürr, begrüßte den Ersatz transport, der die klaffenden Lücken in den Reihen seines Offizierkorps ausfüllen sollte, mit der folgenden Ansprache: „weit über joo (Dritte des Regiments haben schon die Treue zu ihm mit dem Tode besiegelt. Der Totenkopf, den Sie zu tragen jetzt die Ehre haben werden, muß Ihnen ein Zeichen der Erinnerung und Mahnung an die sein, die ihr Leben um des Vaterlandes willen dahingegeben haben, wehe Ihnen, wenn Sie ihn durch Ihr handeln besudeln sollten. Sie würden damit auch das Andenken der Gefallenen schmähen, wenn schwere Tage kommen, und sie werden kommen, dann halten Sie sich ja nicht etwa für zu gut, den weg zu gehen, den die Besseren vor Ihnen gegangen sind. Ich vertraue auf Sie und werde oft Ge legenheit nehmen, Sie bei der Arbeit zu sehen. Schätzen Sie keinen Dienst zu gering! Nur aus vieler Klein arbeit kann die große Leistung entstehen. So begrüße ich Sie jetzt als Offiziere und Kameraden meines stolzen Regiments. Und nun begeben Sie sich zu Ihren Kom panien und beginnen Sie mit Ihrer Arbeit.. 4)3 83 Bäthe, Männer am Feind