20 Bericht vom Fastnacht Triumph/ har mit ^xtz haö in meinen Schnffken die Papstischs pettnra^ £pct5« tm im wenigsten nicht angegriffen/ sondern weil )r/Iesui- Miurrrt. rer/jnen ftü vnnd spat in den -Ohren ltgen(wir ewere eigne Schrifften bezeugen) hab ich selbige guthertziger Meinung trewlich erinnrrk/daß sie sich nicht sollen zu vnftiden bewe gen oder auffbringen laffrn.Hicdurch ist kein Potentat gc- schmaher oder verkleinert. Dann ein wamungl ob sie gleich vberflüffigwere)lst niemals bey vernünfftigen Leuten / für ein Schmach oder iniuri angenommen. Vnnd weist der Scherer noch mchk/was für ein vnierfcheid ist/zwischen ei ner trewen warnung/vnd einer fchmahung (int er admoni- tionemfidelem,& iniuriamfeii contumelum) so mag er jhM das Hirn purgirm lassen / vnnd darnach solches in einer Schul/oder auß einem Ditfiomrio lernen. Verstehet ers aber/vnd will mich dannoch mutwilliger weife in der höch sten Porenraten vngnad bringe/ so erscheinet abrrmal dar- auß/sein gtzstig rachgirig vnd blutdürstig gcmük. Er muß ja bekennen/ daß auch fromme Herrn offkermaln bösevnd vntrewe Diener haben/vnd/daß auch weise Herrn / vnder- weilens/durch listige verschlagne Diener/übel angeführt In meiuerAb. werden/inmaffm ich solches in meiner jüngstm Abferki- gung wider den Rosenbusch / auß der heiligen Schrifft r-.-r Z-. mit Exempeln ausführlich erwisen hab! bey welcher mei ner Verantwortung/ichs auch bleibe lasse. Verstehet nun der Scherer solches nichr/vnd har dergleichen Exempkin der heiligen Schriffk/vnd in andern Historien/ nicht gele- sen/so ist er ein grober Esel: weist ers aber/vnd thut doch/ als wisse er es nicht/so ist er ein boßhafftiger cdumniator, der ehrliche guthertzige Leut mit schädlichem fuchs- fchwäntzen bey grossen Httrn in vngnad vnnd vnglück zu bringen begett. ES