— 49 — Schule eine meteorologische Wetterbeobachtungsstation; es wurden die dazu notwendigen Instrumente von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien, Hohe-Warte beigestellt. In den Hauptferien 1924, 1925 und 1926 wurde die noch ausständige Fertigstellung der Innenräume der Schule endlich und zwar in mustergiltiger Weife durchgeführt. Es war ein Hauptverdienst des damaligen Ortsschulratsobmannes, Hochw. Herrn Dechant Georg Engeljähringer, daß das Schulhaus nun vorbildlich ausgestattet ist. 1925 wurde die verwahrloste Schrebergartenanlage vor dem Schulhause in einen Baumgarten umgewandelt. Am 15. Februar 1927 wurde die Schulküche eröffnet. Die Mädchen der obersten Klasse und des verkürzten Unterrichtes erhalten an einem Tag in der Woche Haushaltungsunterricht. Im Frühjahr 1927 wurde der Schulgarten neu angelegt und mit einem Zaun umgeben. Ein Teil des Gartens ist für die Schul¬ küche bestimmt. Außerdem wurden ein biologisches Pflanzenbeet, ein Beet für Giftpflanzen und eine Baumschule angelegt. Um diese letzten Fortschritte der Schule Schwanenstadt hat sich der derzeitige Obmann Herr Johann Eicher sehr verdient gemacht. Nach dem einstimmigen Urteile der letzten Inspektionen durch die oberbehördlichen Organe hat nun Schwanenstadt die schönste und eine der besteingerichteten Volksschulen des ganzen Bezirkes Vöcklabruck, worauf einerseits die Stadt Schwanenstadt, aber auch die miteinge¬ schulten Landgemeinden Oberndorf, Schlatt und Redlham gleich stolz sind. Zur Schulgemeinde Schwanenstadt gehören folgende Ortsge¬ meinden, beziehungsweise Ortschaften: 1. Stadtgemeinde Schwanenstadt; 2. Gemeinde Oberndorf mit den Ortschaften: Edt, Kaiseredt, Kochlöffling, Niederholzham, Oberndorf, Winkl; 3. Gemeinde Redlham mit den Ortschaften: Au, Fisching, Hainprechting, Iebing, Piesing; 4. Gemeinde Schlatt mit den Ortschaften: Breitenfchützing, Philippsberg, Hörweg, Oberharrern, Schlatt, Staig. Quelle: Handschriftliche Chronik der Volksschule in Schwanenstadt.