Querfahren. 51 gemacht werden. Vor allem ist der Ausfallschwung eine sehr nützliche und schöne Hilfe zum Anhalten in der Ebene, z. B. nach einem Sprung im Auslauf des Sprunghügels. Die Schönheit dieser Hilfe empfindet nicht nur der aus- übende Schneeläufer selbst, sondern jeder Zuschauer. Das Stemm fahren dient in erster Linie zur Fahrthemmung in der Abfahrt am Hang, der Schnee- pflng zur Fahrthemmung in gerader Abfahrt, d. h. in einer Talfahrt im Sinne des fließenden Wassers, z. B. bei der Fahrt in einer Waldschneise oder in eiuem Hohl- weg. Der Kristianiaschwung endlich ist die beste Hilfe zum Anhalten und Abbremsen aus großer Fahrt, sowohl am Hang wie in der Ebene. Wird er z. B. zum Abbremsen am Hang gemacht, so schließt sich ihm der Ausfallschwung talwärts sehr vorteilhaft an, es entsteht durch die Verbin- dung dieser beiden Hilfen der sogenannte Doppelschwung. Die flüssige Spur ist das Ziel, das man er- reichen soll; sowohl im Anstieg wie in der Abfahrt. Im Anstieg soll sich die Spur durch Anpassen an das Gelände und Ausnutzung aller passenden Wendepunkte und Ge- legenheiten zur Höhengewinnung als fortlaufende, ge- wundene, durch möglichst wenig eckige Stellen unter- brochene Linie zum Gipfel hinaufziehen, und vom Gipfel herab soll sich die Spur der Abfahrt wiederum wie eine Schlange ins Tal winden. Diese flüssige Linie ist der beste Beweis für die mög- lichst mühelose und kraftsparende Anwendung der Hilfen und somit das in den Schnee geschriebene Zeugnis eines guten Schneeläufers. Qucrfahren. Als weitere Hilfen für diesen und jenen Fall seien noch das Querfahren, der Schlittschuhschritt Und der Geländesprung genannt.