Stemmstellung. 37 Stemmstellung, Sie ist die wichtigste aller Hilfen; je besser wir Stemm- stellung (Abb. 20) und Stemmfahren (Abb. 21) beherrschen, desto leichter wird man die Richtungsändernngen lernen. Überdies braucht man die Stemmstel- lung als Selbstzweck, als Fahrthem- mung sehr oft. Grundstellung, Entlastung des rech- ten Schneeschuhs, der linke wird Gleit- ski, die Fahrt geht also in seiner Ver¬ längerung geradeaus weiter. Den rech- ten Schneeschuh führen wir etwas vor und drücken ihn, mit steifgehaltenem Bein einwärts gekantet, schräg zurFahrt- richtung so vom Gleitski weg, daß seine Spitze etwas vor der des Gleitski läuft, sein Ende aber mehr oder weniger aus- wärts weist und er also mit seiner Längs- , feite den Schnee vor sich herschiebt und Abb. 21. dagegen stemmt. Das Bein des Gleitski Lage und »eiaftuiiß ist im Knie etwas gebogen. Der Körper veimStemmsay^n^. steht über dem Gleitski (Abb. 20). Wenn wir in der Fahrt diese Stellung einnehmen, stemmen wir gegen die Fahrt, indes diese in der Verlängerung des Gleitski geradeaus weiterführt, und erzielen dadurch Fahrt- Hemmung, Langsamfahren, Bremsen. In die Grundstellung kehren wir Zurück durch Bei- 1) Anmerkung zu dieser und den folgenden Zeichnungen: Der ganz oder teilweise belastete Schneeschuh ist geschwärmt, die tiefer im Schnee liegende Seite eines gekanteten Schnee- schnhs ist durch eine verdickte Linie bezeichnet. Ist ein ge- kanteter Schneeschuh gleichzeitig auch belastet, dann ist die gekantete Seite bis zur Längsachse geschwärzt. Der Pfeil zeigt die sich aus der Stellung ergebende Richtung an.