Ausrüstung 17 Handlung ist die Huitfeldtbindung nach Abb. 4. Da hat man nur notwendig, die Fußspitzen unter die Zehenriemen zu schieben, den Fersenriemen bei geösf- netem Ristriemen um den Absatz zu legen und dann den Strammer und den Ristriemen zu schließen. Von der Huitfeldtbindung gibt es verschiedene Ab- arten, darunter neuerdings auch solche ohne Fersenriemen. Es sei hier besonders die gute, fersenriemenlose Björn- stadbindung genannt und die ganz eigenartige, verblüffend einfache Bergendahlbindung. Emp- fehlenswert ist auch die E l e f f s e n b i n d u n g in der Sohmschen Aus- führung. Wenn der Fer- senriemen bei den Riemenbindungen gut am Absatz sitzen soll, darf dieser nicht die Form A der Abb 4. Huitfeldtbindung mit Strammer. Abb. 5 haben. Er muß vielmehr nach B etwas ausgehöhlt sein, oder das Abrutschen des Fersenriemens nach unten muß nach C durch eine eingetriebene Rundkopfschraube vermieden werden. Empfehlenswert ist der Gebrauch des den glei- chen Zweck erreichenden Heinrichschen „Ski-Sporns". Die Bindungen nach Huitfeldtart sind als Zehe n- bindungen bekannt, so genannt, weil die Lenkung in erster Linie durch den fest zwischen den Backen sitzenden Vorderteil des Stiefels erfolgt. Neben diesen Bindungen werden, namentlich beim alpinen Schneelauf, auch sog. Sohlen bindungen viel gebraucht. Bei ihnen ist der Stiefel nicht unmittelbar, sondern mit Hilfe einer Sohle mit dem Schneeschuh verbunden. Eine solche Bindung zeigt Abb. 6. Diese Bindung ist in jeder Weise verstellbar und rasch an jeden Stiefel Luther, Die Schule des Schneelaufs. 2