Das Steyrtal. Nicht minder reich an Naturschönheiten als das Ennstal ist das von Steyr an¬ fänglich fast westlich, dann südlich und südwestlich ziehende Steyrtal. Die Länge desselben ist nicht beträchtlich, aber es bietet eine Fülle von herrlichen, stets wech¬ selnden Bildern, die sich immer reizender gestalten, je mehr man sich der Geburts¬ stätte der jungen Steyr, dem großartigen Abschlüsse des Steyrtales in Hinterstoder und dem benachbarten Talbecken von Windischgarsten, nähert. Diese beiden Täler mit ihrer imposanten Höhenbegrenzung, wahre Perlen des Alpengebietes, vereinigen eine Fülle von Naturschönheiten, die noch lange nicht nach ihrem Werte gewürdigt werden. Sierninghofen, Ob.-Öst. Eine der Hauptursachen des verhältnißmäßig schwachen Besuches dieser Ge¬ gend wurde durch den Ausbau der früheren Kremstal-, jetzt Pyhrnbahn, behoben; in kurzem dürfte auch der Weiterbau der Steyrthalbahn von Agonitz bis Klaus erfolgen. Die schmalspurige Bahn, welche das Steyrtal derzeit bis Agonitz durchzieht, hat eine Länge von 32 km und zweigt bei der Station Garsten, 299-09 m über dem Meere, von der k. k. Staatsbahn ab. Die Station der von Steyr ausgehenden Touristen ist jedoch (3 km) Station Steyrdorf, 305*50 m, der Bahnhof liegt etwa 10 Min. von der Stadt auf dem erhöhten rechten Steyrufer, die Bahn erreicht aber bereits bei der (4 km) Haltestelle Unterhimmel, 294.00 m, die Talsohle (bedeutende Fabriken von 40