Ach bin arm. Jetzt habe ich in den Kalender geschaut, ich schau alle Tage, ob der gräßliche Fasching bald aus ist! O, erst am lS. Februar! — Palmsonntag ist am 2S. März. Aber nicht wahr, in Marienfried sind jetzt Tanz stunden wie voriges Fahr? Von dem Fräulein, die so affektiert tänzelte, und wir Fratzen haben sie ausgelacht. — Schön war das Tanzen lernen in Marienfried, und der Reigen mit den grünen und rosa Schleiern, wie hübsch tanzten die gegeneinander! aber die Tänze in der Welt sind nicht schön. Ein verlorener Abend kommt mir jeder Abend vor, an dem ich stanzen mußte. Wissen Sie, der Mensch, dessen schrecklichen Namen, wenn ich ihn nenne, ich wider Willen nenne, er tanzt sehr gut. Wenn ein anderer an seiner Stelle so mit mir tanzen würde, so würde ich mich freuen, ich habe Ahnen ja schon gebeichtet, daß ich die Tanzbe- wegung gern habe. Aber nein, mit diesem Menschen — nei n! Greulich! Seine Hand, seine Augen, die er auf mich macht, kalt und doch unheimlich blitzend zugleich, seine Hand, alles greulich! Ammer, immer, immer kann ich nur sagen, so stell ich mir den Satan vor, wenn er unter die Menschen verstellt geht, um ein unaussprechliches Unglück an zurichten — Meine Mutter ist im Nebenzimmer, schnell! schnell! Ach küsse Ähre Hände. Ich möchte G." An der Tür der Würdigen Frau, der Tür, die aus den Weißen Saal hinausmündet, rauschte ein geschäftiges a