« Von Mattsee über den zu rechnen sei. In dieser Absicht wurde ein gute Aufschlüsse bietender Graben des nahen Buchberges, von dessem Fusse bis an die Höhe durchsucht, der in seinen unteren blossge legten Schichten ein dem Nummuliten-Sandsteine der Karpathen wohl sehr ähnliches Gestein, doch ohne Nummuliten zeigte, über diesen Schichten treten an den höheren Stellen des Grabeps die kalkigen Mergeln der Wiener-Sandstein-Formation auf. Sind nun die unteren grobkörnigen Sandsteine wirklich eocen, so liesse sich ihre Unterteufung älterer Bildungen nur durch eine überstürzte Lagerung erklären, wie dergleichen auch bei anderen Bildungen, so bei dem die Vorberge der Alpen bil denden Wiener-Sandsteine gegen die Kalkzone vorkommt. Von Mattsee in nordöstlicher Richtung erreicht der Nummu- Tanber» nach M en- Sandstein hei Reitsam und Schalham sein Ausgehendes, vor Neirniarktund welchen Oertlichkeiten die bestehenden Anbrüche den auftre- Wds. tenden Nummuliten - Kalk von einer Schichte gelblichen losen Sandes, dann einem festen versteinerungsreichen Sandstein überlagert zeigen. Auf diese eocenen Bildungen folgen am Wege gegen den Tanberg miocene Conglomerat- und Geröll - Ablagerungen, wie sie auch am südlichen Gehänge dieses Berges gegen Kesten dorf sich vorfinden, so dass der meist aus Wiener-Sandstein bestehende Tanberg, der in seinem Abhange gegen Lohen, bei der früher stattgefundenen Kohlenschärfung, so ziemlich die gleichen Verhältnisse mit denen am Buchberg bei Mattsee zeigt, durch die allseitige Umgebung von den Mittel-Tertiär-Ablage rungen auf der colorirten Charte sich inselartig herausstellt. Mit Kestendorf beginnt das ausgedehnte Hügelland der Tertiär-Formation, sich an der Strasse nach Wels bis Lambach erstreckend, wo die beginnenden Diluvial - Terassen von der Traun durchschnitten, bei Wels gegen die Alluvial - Ebene abdachen. Von Wels bis Von Wels im Verfolge der Strasse nach Kirchdorf er^ Kirchdorf. sc | ie j nen am jenseitigen Ufer des Traunflusses mit dem erhöhten