8 Balaenodon lentianum H. v. M. die ihn bezeichnenden Schneckengehäuse, wie in den Ablagerun gen am diesseitigen Donau - Ufer beinahe gänzlich, während die aip jenseitigen Ufer daran reich, besonders an Helix hispida, getroffen werden. Zur Gewinnung des Sandes als ein wichtiges Materiale zu technischen Zwecken werden die Sandlager meist über Tags abge baut, und an einigen Orten aber ausgearbeitete innere Räume, die sich zu guten Keller - Lokalitäten eignen, vielfach als solche veriniethet, (Sicherbauern - Sandgstätte an der Strasse nach Leonding). Der gewonnene Sand wird nach seiner Beschaffenheit als gewöhnlicher Mauersand, oder als sog. Spritzwurf und als Putzsand, zum Theil aber auch als Scheuerungsmittel venverthet. Bei ziemlichen Mangel an fossilen Weichthieren , ausser den schon angeführten Ostreen und den bis jetzt erhaltenen Exem plaren von Pecten und Pholadomya am Pfennigberge, dann den zahlreich vorkommenden Haifisch zähnen, vorzüglich der Gattung Carcharias und Lamna, bergen die der Stadt zunächst gelegenen Sand - Ablagerungen interessante Fossil-Reste von Getaceen, die durch die Gewinnung des Sandes zu Tage ge fördert werden, und vom vaterländischen Museum erworben, dessen vorzüglichste paläontologische Schätze bilden. Diese fossilen Säugethier - Reste finden sich meist nur einzeln und zerstreut, und werden in einem sehr gebrechli chen Zustande gewonnen, erhärten der Luft ausgesetzt wieder mehr, und erhalten durch Behandlung mit gelösten thierischen Leim wieder eine bedeutende Festigkeit. Am gewöhnlichsten erscheinen Rippen, Wirbelknochen, seltener Zähne, Gehörknochen , Schulterblatt und Schädelfrag mente, von welchen Resten die bis jetzt aufgefundenen, dreien Arten wallartiger Thiere angehören : als dem 1. Balaenodon lentianum II. v. M. Das Genus Balaenodon ward von R. Owen in England nach zu Suffolk aufgefundenen Gehörknochen und Zähnen auf-