— 61 — D. Intuirà und nicht inkalirte Aebte, Hrögste, Hrâl-àn und Vorsteher bers Wiedener Stitte, Möster und Collegiata Capitel. Dekane und Pröpste des weltprieflerlichen Collegiaistiftes Spital am Pyrhn: Martin Zll'rici, aus Linz, 1456—1462 Dechant.'^) Walentin Steinrieser, aus dem Garstenthale, c.1520—1531 Dechant. Wolfgang Wrnggner, c.1559—1568 Dechant. Johann Jakoö Hienger von Hrünpühet, Domherr und Domschaffne'r in Wien, 1570—1605 Dechant, a. 1605 der erste infnlirte Propst, f 1609. Oeorg Eonrad von Wruggtach, aus Gmuuden, 1656—1667 infnlirter Propst, Marcns Anton Steinwald, aus Wels, 1732—1760 iitfttl. Probst. Joseph Iran; Jav. Hrnndner, aus Ebensee, 1760—1802 infnlirter Propst, auch Consistorialrath und Sr. k. k. apostol. Majestät Rath. Matthäus Lichtenauer, 1803—1807 infnlirter Propst, 1808—1826 Pfarrer zu Straßwalcheu, f 1828 zu Salzburg. lf>0) Franz Pritz Geschichte des aufgelassenen Collegiatstiftes Spital am Pyrhn, S. 34. Spital am Pyrhn entstand zuerst e. 1190 durch den Bischof von Bamberg Otto II. aus dem Hause Andechs als Herberge für die nach Italien und Palästina reisenden Pilger, daher der Name. Die Vor- steher des Hauses hieße» Meister, deren uns die Urkunden eilf verzeichnet haben. A. 1418 veränderte Bischof Albert von Bamberg mit Genehmigung des päpstlichen Stuhles das Spital in ein weltpriestcrliches Collegiatstift mit 12 Chorherren und 1 Dekan; solcher Dekane waren Zwanzig bis ». 1604, in welchem Jahre Spital zu einer Collegiatpropstei mit 18 Chorherren erhoben worden war; als Pröpste standen dem Stifte bis zu dessen Auf- Hebung im Jahre 1807 eilf vor. Hoheneck's Genealogie II., 478—480.