Ins Wcriistlmiih i'iitftnutmrubr Grijìlichr höheren fniijrs, A. Grzblschöft, Hischöke und Weihbischöke. Adalbero, aus dem hochansehnlichen Geschlechte der Grafen von Lambach und Wels, Domherr und a. 1045 Bischof zu Würzburg. Er erblickte das Licht der Welt auf dem. Stammschlosse zu Lambach c. a. 1010, war Studienfreund, Zeit- und Gesiunuugs- genösse der berühmten Kirchenfürsten Gebhard von Salzburg und Altmann von Passau. Als ein warmer Anhänger des Papstes Gregor Vis. von Kaiser Heinrich IV. von seinem bischöflichen Sitze vertrieben, begab er sich nach Lambach, resormirte, vermehrte und vollendete dort die von seinem Vater, Grafen Arnold II. von Lam- bach, ». 1056 gemachte Kloster-Stiftnng, übergab sie den Benedik- tinern, und ließ das Gotteshaus durch den Bischof Altmann in der Ehre der heil. Maria und heil. Kilian einweihen. Er selbst fand nach einem heiligmäßigen Leben, und nachdem er die bischöfliche Würde durch 45 Jahre getragen hatte, seine Ruhestätte an der Seite seiner Vorfahren zu Lambach a. 1090 als der Letzte seines Stammest) ') Ob der in dem Nibeluugen-Liede gefeierte Bischof Piligrin von Passau (a. 971—991) weil mit den steyrischen Ottokaren, wie mit den Grafen von Lambach und Wels stamm- und blutsverwandt, aus dem Lande ob der Ens entsprossen war, mag dahingestellt bleiben; muthmaßlicher dürfte, weil Piligrin mehrfach als „Graf v. Pechlarn" bezeichnet wird, eben das im Lande unter der Ens gelegene Pechlarn als dessen Heimat erkannt werden. 21,ich von dein als Mensch und Kirchensürst gleich ausgezeichneten Bischöfe Alt- m a n n von Trient, der mütterlicherseits von den Altgrafen v. Formbach ab- stammte, und der nach dem Tode seiner Eltern, des Grafen Udelscalk und Adelheid, iu den Besitz bedeutender Herrlichkeiten in Kärnten und am Inn gelangte, diese aber znr Ausstattung des Klosters Suben großherzigst widniete, läßt sich das Vaterland nicht angeben; um 1120 erscheint er als Canoniens der Domkirche zu Passau, wo er auch seine Bildung erhielt, und saß von 1126 bis 1149 auf dem bischöflichen Stuhle zu Trient. 1