wieder Landesgendarmeriekommando von Anfang Jänner zgzs bis Mitte November }$}$ Zwischen Wien und Lzernowitz Um die Jahreswende 1915 brach ich infolge der mehr als fünfmonatigen Kriegsstrapazen physisch zu¬ sammen. Selbst meine bis dahin eiserne Gesundheit war den Anstrengungen des ununterbrochenen Ab¬ wehrkampfes, der mir die ganze Zeit über nicht eine einzige ungestörte Nachtruhe gestattet hatte, schlie߬ lich nicht mehr gewachsen. Ich erkrankte an schwerer Angina pectoris. Einige Tage gelang es mir noch, das Kommando weiterzuführen. Dann konnte ich mich nicht mehr aufrecht erhalten; die Arzte erklärten eine mehrmonatige Kur für unbedingt notwendig. Ich mußte zu spezialärztlicher Behandlung nach Wien transportiert werden. Zn der zweiten Woche meines Krankenurlaubes in Wien erhielt ich von Kaiser Franz Joseph die Berufung zu einer Sonderaudienz. Troß meines recht elenden Zustandes fuhr ich am 17. Zänner 1915 nach Schönbrunn. Zch trat nach der Anmeldung durch die Flügel¬ tür. Der mehr als 64jährige Kaiser erhob sich bei 13* 169