Mb. 31 zeigt, wie sie die Gefangenen bei ihrem Kriegsbrot (dos eine Zolge der
englischen Getreidesperre ist)verspotten, während sie ihrerseits in ihrem Zett (wo¬
her kommt das, da doch das Aushungern so gut glückt?) prassen.
Mb. 32 zeigt, wie sie plündern.
Jeder weiß, daß freigezeichnete Illustrationen für den kühlen Kopf nicht die ge¬
ringste Seweiskraft haben. Mer wer behält im Kriege den Kopf kühl l Vas
«liquid harret gilt. Und doppelt, wo die Anschaulichkeit des Sildes sich ins Ge¬
dächtnis einprägt.
^ Ich bitte, auf den eben gezeigten paar Seispielen aus einem Tausend auch den
Typ vom deutschen Menschen zu beachten — ich komme auf diesen Typ zurück.
3. Zwischenspiel
Als Zwischenspiel ein Ausflug in Zeindesland. Ein paar Einblicke in ihre Welt
der Tatsachen sowohl wie der Ansichten.
Gehauptung:„vieSeutfchen plündern unter Zulassung derObrig-
keit". Sie Sildzeugnisse dafür sind ausnahmelos freie Zeichnungen.
Abb. 33 dagegen ist ein aus einer englischen Zeitung entnommenes authen¬
tisches photographisches Dokument: eine wirkliche Photographie der Plünderung
deutscher Geschäfte in London, vier Polizisten sind darauf zu sehen. Man be¬
merkt, mit welchem Eifer sie dem Pöbel wehren.
Sehauptung: „Die Deutschen schießen auf Kunstbauten ohne jeden
militärischen Zwang. Aus reiner Zreude daran, sie zu zerstören."
Abb. 34 gibt die Zeichnung eines englischen Kriegsberichterstatters wieder,
in die er die Stellung der Maschinengewehre auf dem Turm des berühmten
Rathauses zu Löwen eingezeichnet hat. Das Dokument ist in deutschem Gesch.
Das Rathaus wurde übrigens, wie
Abb. 35 beweist, von den deutschen Geschützen sorgfältig geschont.
Abb. 36, eine Illustration der „New tjork Tribune", zeigt nach den Feststellungen
dieses Glattes den militärischen Geobachterposten auf der Kathedrale von
Antwerpen. Diese wurde übrigens gleichfalls geschont. Man konnte das in beiden
Zöllen ,trotz "der Genützung als Geschütz- und Geobachtungsstand tun, weil man
schnell vorwärts kam.
Gehauptung: „Deutsche kämpfen hinterlistig und gegen das Völker¬
recht".
Abb. 37Z aus dem Daily Mail: öelgifche Offiziere als Gemeine im Schützen¬
graben mit preußischen Helmen auf dem Kopfe.
Sehauptung: „Deutsche mißbrauchen das Rote Kreuz".
Abb. 38 zeigt das in freier Zeichnung, als» eben als Sehauptung. Aber
Abb. 39 ist ein echtes photographisches Dokument. Ein deutscher Eisenbahn¬
wagen, den die Russen erbeutet, mit Rotem Kreuz und entsprechender Inschrift in
russischer Sprache versehen und dann — zum Schutz ihres Munitionstransportes
gebraucht haben.
Gehauptung: „Deutsche verhöhnen ihre Gefangenen". Alle Gelege
waren Phpn^afiezeichnungen, von den Zeinden der Deutschen hergestellt. Auch