er Dürerbund setzt sich aus mehr als dreihundert vereinen und verbänden 
II zusammen, deren jeder frei auf seinem Gebiete arbeitet, die aber 
außerdem durch den gemeinsamen „Arbeitsausschuß des Vürerbundes" 
in dresden-ölasewitz deutsche Kulturarbeit leisten. Es geschieht das z. S. 
durch geschäftlich unbeteiligte Wegweisung zur künstlerischen und 
wissenschaftlichen Literatur, soweit sie für den Gebildeten in 
Frage kommt, durch den „Literarischen Ratgeber", durch die „Literarischen 
Jahresberichte" usw., deren Gesamtabsatz bereits die erste halbe Million über¬ 
schritten hat. ferner gibt der Sund heraus: Flugschriften über alle Gebiete 
der flusdruckskultur (bis jetzt 150), eine von rund tausend Zeitungen benutzte 
Zeitungskorrespondenz, den Volkskalender „Gesundbrunnen", die 
volksschristensammlung „Der Schatzgräber", die Jugendschristensammlung 
„deutsche Jugendbücherei", das öüchlein „heb mich auf" für Schulent¬ 
lassene usw. fluch veranstaltet er Preisausschreiben, Wanderausstel¬ 
lungen usw. Er arbeitet ferner an [organisatorischen Gründungen, wie der 
„vertriebsstelle für Wertarbeit" und der „dürerbund-Werkbund- 
Genossenschaft", die das „deutsche Warenbuch" herausgibt, fln Kriegs¬ 
arbeit hat der dürerbund bisher geleistet u. a.: Für 30000 Mk. Sücher- 
stiftungen ins Feld, die Herausgabe eines „Singbüchleins für Sol¬ 
daten", von „Heimatgrüßen für Heer und Flotte", von künstlerischen 
Gedenkblättern für Gefallene (die das Ergebnis eines besonderen Preis¬ 
ausschreibens waren), eines „Kriegs-Ratgebers" über deutsches Schrifttum, 
einer Folge von Kriegsflugschriften, die erweitert wird, sowie der Kunst- 
blatt-Mappe „flus Ostpreußens Rot", weitere Kriegsarbeiten sind in Vor¬ 
bereitung. da der dürerbund außer den Kosten-Zuschüssen aus dem verkauf 
seiner Veröffentlichungen keine anderen Einnahmen hat als Stiftungen und 
Mitgliedsbeiträge, so bittet er den Leser um Unterstützung seiner staatlich als 
„ausschließlich gemeinnützig" anerkannten flrbeit. Näheres über ihn ist durch 
ein Werbeblatt zu erfahren, das von seinem Geschäftsführer Georg V. w. 
Eallwep in München unentgeltlich bezogen werden kann, sin der Spitze seines 
flrbeitsausjchusses steht dr. H. c. Ferd. fivenaiius. 
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