and Stuft gehalten, was auch -er einzelne von uns zu leisten hat, damit er fnt sein noch so wmziges Teilchen am Sichern -er Menschheitgüter mithelfe! Vom Lugen reden w,r unter uns inständigen nicht, flber haben wir auch nicht Zugett geöulöLt. Haben wir nicht weitergegeben, ohne zu prüfen! Haben wir mi Zweierlei Maß gemessen! Haben wir nicht verallgemeinert, was viel¬ leicht nur für einen Zall zutraf! Sind wir etwa stumm gewesen, wo wir hatten reden sollen, und beredt, wo nicht gewiß war, daß wir's durften! Sind wir, die erste Pflicht für den Heimgebliebenen im Krieg, der feine Mitverantwortlich¬ keit begreif besonnen geblieben! Das frag ich nicht nur euch dort drüben, das frag ich uns deutsche auch, und weiß, -aß auch wir nicht frei sind von Schuld gegen das, was vor dem Kriege war und nach ihm fein soll. Euch drüben aber — euch Gesonnene, zu denen man auch über Schlachtfronten sprechen \ ,<f> um einen besonderen öescheid. Ihr haltet euch für an- gegriffen durch uns — so mußtet ihr euch verteidigen. Ihr meint, wir wollten euch beherrschen — so mußtet ihr gegen uns kämpfen. Ihr haltet das Deutsch¬ tum als Ganzes für den Zluch der Menschheit - so begreifen wir euernGrimm. Können wir euch doch von der großen Suggestion nicht befreien, slber: Glaubt ihr, daß aller dieser euer Glaube auch das verhetzen zwischen den Völkern rechtfertigen konnte, das absichtlich falsche Seschuldigen, das wissentliche Zatschen! Glaubt ihr das, so bekennt euch zu diesem Glauben! Glaubt ihr's nicht, so berichtigt, was ihr als gelogen, als verleumdend gegen uns erkennen müßt. Tut ihr nichts von beiden, so müßt ihr uns deutschen erlauben, in diesem Punkt m,t unsern Gedanken und mit unsern Entschlüssen unsere Folgerungen zu zreyn. Ich habe nach Zalschungen der in dieser Schrist behandelten flrt auch die Presse meines Vaterlandes, die ich ja besser als die fremde kenne, nach allen Richtungen durchsucht. Ich habe auch Solle von Silderschwindel auf deutscher Seite gefunden r ^ bat man Zeichnungen, auf denen die deutschen unterlagen, derart über, tuscht, daß die Sieger den Uniformen nach deutsche wurden, den reichliche« entsprechenden Schwindel „drüben" habe ich in dieser Schrist nur gestreift, weil sich s da weder um verleumden noch verhetzen, noch gar um ein Solschen von Dokumenten handelt, sondern einfach beiderseits um profitgierige Machereien von Geschäftsleuten. filesolche habe ich die paar deutschen Salle öffentlich mit Illustrationen in meiner Zeitschrift bloßgestellt, von verleumderischen f/*l[<h“n0en bildlicher Urkunden, echter photographischer Wirk¬ lichkeits-Dokumente oder ihrer Unterschriften habe ich auf deut¬ scher Seite auch nicht eine einzige gefunden. Weiß aber jemand in Sreundes- oder Seindesland von einer derartigen Erbärmlichkeit aus einem deutschen Glatt - ich wiederhole meine Sitte: der ermögliche mir durch Zusendung der Seweise, sie der öffentlichen Verachtung in unserm Volke selbst preiszugeben. ~ \9 -