Bei der vierten Armee. 227 zunächst nach allen Regeln der Höflichkeit dem Bataillonschef vorgestellt, der selbst auf den Anruf antwortete. „Wie geht es, Herr Major?"■ — „Danke, gut." — „Haben Sie etwas Besonderes zu berichten?" — „Ja, heute nacht wurden einige Schüsse gewechselt, aber ohne Verluste." — „Wie ist die Stimmung bei der Mannschaft?" —- „Vortrefflich, wie gewöhn¬ lich." — „Haben Sie die acht Maschinengewehre bekommen, die Ihnen gestern nacht geschickt werden sollten?" — „Ja, sie sind da und schon Oberst Fischer. Qsstziere denn Beobachtungöpwtz. Hauptmann von Chammier. aufgestellt, aber für eines fehlt der Panzerschutz. Wir behelfen uns bis auf weiteres mit Erdschutz." — „Haben Sie sonst noch Wünsche?" — „Danke, nein, alles in Ordnung." Der Major sprach ruhig und sicher, aber man hörte doch einen Unterton von Ernst in seinen Antworten. Der über der Erde liegende Teil des Beobachtungsplatzes war eine gemütliche Laube im Gebüsch, und hierhin kamen von Zeit zu Zeit Boten auf Zweirädern gefahren. Wohlgeschützt und versteckt stand ein Scherenfernrohr auf seinem Dreifuß, ein anderes auf der Landstraße vor 15*