Aus dem erstürmten Lille ^^ienstag,den iz. Oktober schwieg der Geschütz- «^^donner bei Lille. Es war ein hartes Ringen gewesen. Die endlos ins Land sich hinausziehen¬ den Arbeitervorstädte boten den Franzosen die beste Gelegenheit zur Anwendung ihrer Verteidi¬ gungstechnik: von Häuserblock zu Häuserblock zu- rückzuweichen und aus jeder neuen Fensterreihe den vorstürmenden Gegner mit Maschinengewehr¬ feuer zu überschütte». Unser Detachement, mit seiner einzigen Batterie, war in den schweren Ge¬ fechtstagen vom 4. und 5. Oktober nicht imstande gewesen, den vielfach überlegenen Feind zurückzu- werfen. Jetzt wurden stärkere Kräfte eingesetzt. Und Zug um Zug arbeitete sich die Artillerie vor, um der Fußtruppe den Sturm zu ermöglichen. Ich sprach am Mittwoch den Adjutanten der in Lille unmittelbar nach der Übergabe eingesetzten Etappenkommandantur, der für meine Kompagnie den Befehl zum sofortigen Aufbruch und Ein¬ marsch überbrachte. Er schllderte es: „Der Stadt¬ teil am Bahnhof steht in hellen Flammen, die Zitadelle ist mit einem Hagel von Granaten zu¬ gedeckt, die Einwohner haben sich in die Keller