lich ein sideler Berliner seines Basses Grundge- Walt hören: „Nach Hause gehn wir nicht, nach Hause gehn wir nicht, nach Hause gehn wir lange nicht!" Und alles freut sich und singt mit. „Wie verpflegen wir heute unsere Leute?" Wie daheim meine Frau mit ihrer Köchin, so muß ich mich hier täglich mit dem Feldwebel über die nicht unwichtige Mageuftage auseinandersetzen. Das vorgestern requirierte Hchslein ist an den beiden Tagen radikal aufgezehrt. Wir haben nur noch die eiserne Portion, die unter allen Umständen un¬ berührt bleiben muß. Ich höre, daß unser Zug erst in anderthalb Stunden abfährt. „Sechs Mann mit Zeltbahnen her, Feldwebel, wir laufen in die Stadt hinein und kaufen zusammen, was für heute nötig ist!" Und so Hab" ich Valenciennes kennen gelernt. Zn den meisten Geschäften herrscht ja schon Ebbe. Einen Konservenhändler haben wir bis auf die letzte Büchse leergekauft. Und in einer Bäckerei am Markt trafen wir gerade in dem Augenblick ein, da dreißig noch warme, wunderschön duf¬ tende Brotlaibe die Backstube verließen. In weni¬ gen Augenblicken war das Geschäft abgeschlossen. Anstandslos nahmen die Franzosen unser deut¬ sches Geld. Sie befleißigten sich überhaupt größter 73