Poste». I» de» erbärmlichen kleinen Katen Hausen zwölf, fünfzehn Personen, eng zusammengedrängt in einem Raume. Flüchtlinge aus Löwen sind's. Mit einem Päckchen Gelumpe und vielen schmutzi¬ gen kleinen Kindern sind sie in die benachbarten Dörfer gekommen. Sie werden für Belgien bald zur Landplage werden. In langen Märschen, auf staubigen Straßen, geht's durch das eroberte Land weiter. Die mobi¬ len Truppen verlassen Belgien. Nur um Antwer¬ pen läßt die Armee den eisernen Gürtel zurück. Das Land wird durch unfern Landsturm gesichert. Schon stoßen wir da und dort auf die starken Ba¬ taillone der noch blau uniformierten, meist bärti¬ gen Landsturmleute. Es ist eine Helle Freude, diese entschlossenen Gesichter zu sehen. Wir können versichert sein, daß sie mit fester Hand halten wer¬ den, was ihre Söhne da vorn in der Front erobert haben. In früher Morgenstunde marschiert die Bri¬ gade am Kongomuseum vorbei, das ich vor drei Jahren besucht habe. Ein wundervoller Sommer¬ tag war^s. Meine Frau trug ihr neues helles Ko¬ stüm, alle Damen waren in hübschen Toiletten, Autos und Equipagen fuhren durch de» Buchen¬ wald, der uns an LeistikowS heilige Hallen er- 48