69 3 Pfennige. Schuldensteuer 6 Gulden 30 Kreuzer. (Laut „Bürgerliche Sleuerainlsrechnung 1776" ifl dies eine Landesfleuer für Kriegs schulden noch aus dem schlesischen Erbsolgekrieg. Sie betrug für die ganze Stadt pro 1776 1284 Gulden 33 Kreuzer.) Laudsteuer 6 Gulden 30 Kreuzer, Aauchfangkehrerbestallung (Gehalt des Rauchfangkehrer meisters insgesamt 186 Gulden 30 Kreuzer) 45 Kreuzer. Wachtgeld l Gulden 15 Kreuzer. (Die Viertelmeister waren von der Zahlung dieser Steuer ausgenommen.) Die höchsten Posten in der Steuerrechnung der Stadt nehmen ein: Von 400—800 Gulden die Kausnutzungssteuer, die Grundstücknuhungssteuer, die Steuer vom Eisenhandel, die Gewerbesteuer und Landsteuer. Die höchste war die Schuldensteuer. Steu ertermine waren: Martini, Weihnachten, Lichtmessen, Mitt sasten, Laurenzi, Michaeli. Währung und Maße damals. — 1 Gulden = 60 Kreuzer, 1 Groschen — 3 Kreuzer, 1 Kreuzer —4 Pfennige. Der Batzen war fast außer Gebrauch. Die Längenklafler —1°90 Meter, die Elle ^ 78 Zentimeter, 1 Schuh = 31'6 Zentimeter, 1 Zoll ^ 26 Zentimeter, 1 Postmeile — 7 58 Kilometer, 1 Pfund —56 Deka. Der Kaufwert des Geldes damals. — »Wieviel würde das heute ausmachen?" — Das ist für jeden, der von Preisen aus alter Zeit liest, die erste und eine selbstverständliche Frage. Es ist nur annähernd möglich, diese zu schätzen und zwar durch Vergleiche. Deshalb seien einige solcher Posten hier ausgezählt. Tagwerkerlohn (Kandlanger, Steinbrecher) 10—12 Kreuzer (heute 5 Schilling). (Kier würde der Kreuzer 50 Groschen entsprechen.) Fuhrlohn pro Tag 1 Gulden — heute 20—25 Schilling (I Kreuzer wäre rund 40 Groschen). 1 Pfund (minderes) Salz über 4 Kreuzer. 1 Elle Sackleinwand 13^ Kreuzer. 1 Pfund Kerzen 10V 2 Kreuzer. Taglohn der Maurer- und Zimmergesellen rund 16 Kreuzer. Kostgeld für