22 Koller, 1782 den Joses Lang, 1827 keinen mehr. Einem Wirt begegnen wir (1827 Korner Michael). Die Wiesmühle gehört zu diesem Viertel. Der eine Fleischhacker hier führt den Beinamen „Kudlfleischhacker". Nicht weniger als 6 Zimmerleute haben hier ihre Behausung. Bedeutend ist die Zahl der Tuchmacher: 4. Die Geschlechter der Pöck, Weißgärber und der Zöttl, Färber, nahmen eine hervorragende Stellung ein. Die Weiermühl leitet über in das drille Vierlel (etwa Lederertal und Tanzwiese). Leopold Weißengruber war der Tanz wiesenwirt. Auch 2 Schnapsbrennereien haben sich hier angesiedelt. Die Scharmühle (das Geschlecht der Weißenböck war bereits ver treten) schließt dieses Viertel ab. 2 Lederer (einer davon Alois Lettmayr) und 1 Weißgärber und wieder ein Objekt Zöttls scheinen auf. Im vierlen Viertel liegen unter anderem der „Gratzer Kos» (1776, 82 Johann Georg Zitterl als Wirt. 1827 Klara Zilterlin), dann das Schloß Graf Franz Kinsky. Das Kapuzinerkloster war unter Kaiser Josef aufgehoben worden. Beim Exerzierplatz der „Spidlhof", im Jahre 1827 dem Militär Arar als Verpflegsmagazin zugewiesen, das Bürgerspital und Siechenhaus (in der Bauzeit sind durchschnittlich 27 „Spittaler" ausgewiesen, die ihr festes Bierdeputat beziehen), weiter das der Freisiädter bürgerlichen Gemeinde gehörige Mauihaus („am Linzer Schranken") und das Armenhaus (damals Nr. 16, während das Bürgerspital die Nummer 13 trägt). Rück kehrend dann Nr. 45 unser Brauhaus, Nr. 46 das Piarislen-Garten- haus im Teiblschen Garten, heute Marianum. 0^0