x 1 Bus der orundungsgeWchte des Brauhauses. Von florian Vmainer. £ in gewaltiger Bau isl's, der sich dem Auge des Besuchers, vom Bahnhofwege herkommend, als erster darbietet, das Brauhaus. Der Fremde könnte auf irgend ein Kerrschaftsgebäude, ein Wirt schaftsgebäude etwa, schließen, wie in so manchen Orten, wo Adelige ihr Geld in solchen Realitäten anlegten. Dem ist nicht so; Adelige hatten in Freistadt so gut wie keine Rolle zu spielen. Was da als mächtiger Block des bürgerlichen Brauhauses vor uns steht, ist ein Zeugnis starken Bürger-Gemeinschaftssinnes, der vor 160 Jahren dieses Werk geschaffen. Die den Plan ausgedacht, die unter Sorgen und Widerwärtigkeiten und in einer Zeit, in der noch die Erschütterungen eines verlorenen Krieges nachzitterten, sich an dieses große Unternehmen gewagt haben, sind es wahrlich wert, daß ihr Andenken der Vergangenheit entrissen werde. In diesem Sinne ist es gewiß zu begrüßen, wenn über Wunsch des heutigen geschätzten Kommunevorstandes, Großkaufmanns Koller, gelegentlich des Zubiläumsjahres die Anregung zur Verfassung einer Gründnngs-undBaugeschichte ausging. Eine stattliche Reihe von Namen werden an uns vorbeiziehen: Bürger, auch Bürgers frauen, ehrsame Meister und wackere Arbeitsleute. Lassen wir die