.Möge das 1770— 1777 von wackeren Freistädter Bürgern geschaffene wirtschaftliche Bollwerk noch vielen, vielen Geschlechtern erhalten bleiben." — .Das walte Gott!" )um Geleite. Viele hundert Jahre sind vergangen» seit ein großzügiger Fürst durch die Erteilung eines eigenen Privilegiums dem Brau- und Schank-Gewerbe in der alten Stadt einen bedeutenden Auf schwung verlieh und damit einen Stein zur Blüte des Gemeinwesens gelegt hat. 160 Jahre sind verflossen, seit reger Bürgersinn den mächtigen Bau des Brauhauses errichtete und dadurch die Vorbedingungen für neue Lebenskraft dieses Industriezweiges schuf. Viel Schweres ist in diesen fast zweihundert Jahren über unsere Keimat gezogen: die drückende Zeit der Franzosenkriege und in ihrem Gefolge der Staatskrach des Jahres 1811, die weiteren bewegten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts und zu unserer Zeit der fürchterliche Weltkrieg mit seinen wirtschaftserschütternden Nachwir kungen. Weit über die Kälfte der kleinen und mittleren Brauereien sind im Sturm dieser Zeitläufe untergegangen — unser heimischer Betrieb aber hat die Schwere der Zeit überstanden und wir freuen uns seiner als bedeutsame Stütze heimischen Wirtschaftslebens. Mit heurigem Jahr feiern wir das Jubiläum der Erbauung des neuen Brauhauses. Unser Gedenken gilt jenen Vorfahren und Bürgern der Stadt, die sich vor 160 Jahren an das gewaltige Unternehmen gewagt haben, der Dank des Vorstandes, des Ver