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gekehrten Helden vor, jedem einzelnen für das ruhmvolle Ausharren 
mit herzlichen Worten dankend. 4 Goldene, 25 große, 47 kleine Silberne 
und 56 Bronzene Tapferkeitsmedaillen waren dem Bataillon verliehen 
worden. Aber nur klein war die Zahl der Tapferen, denen ihr oberster 
Führer die verliehenen Auszeichnungen wirklich an die Brust heften 
konnte. Bei vielen war sie nichts anderes mehr als ein Erinnerungszeichen 
an einen gefallenen Helden, dessen Ehrung seine überlebenden Kame¬ 
raden um so tiefer empfanden. 
Von den Offizieren erhielten der gefallene Oblt. Hasenöhrl und 
der junge, schneidige Bataillonskommandant, Oblt. V i c h y t i 1, den 
Orden der Eisernen Krone III. Klasse. Dem Letztgenannten und dem 
unverzagten Führer der 3. Kompagnie, Lt. We Ile nrei te r, wurde im 
Jahre 1927 vom Kapitel des Militär-Maria Theresien-Ordens die Wür¬ 
digkeit für die Goldene Tapferkeitsmedaille für Offiziere zuerkannt. 
So war die Geschichte des Regiments um ein Ruhmesblatt reicher 
geworden! 
Abwehrkämpfe und Angriffsvorbereitungen 
(Cost Alta und Trient) 
(Oktober 1915 bis April 1916) 
Naqh zehntägiger Ruhe in Trient wurde das inzwischen durch 
Marschformationen aufgefüllte Bataillon, dessen Kommando mittlerweile 
Hptm. I k a w e t z übernommen hatte, in Kraftwagen nach Cost Alta 
auf das Lavaroneplateau geschafft und blieb daselbst in den Winter¬ 
monaten Brigadereserve der Gruppe Obst. Ritt. v. Ellison-Nidlef. 
Wiederholt eingesetzt, zu den verschiedensten Aktionen herangezogen, 
wirkte es bei der Abwehr feindlicher Angriffe im Raume Werk Lusern, 
Basson und Werk Verle mit, doch ließ die Kampftätigkeit mit ein¬ 
brechendem Winter bedeutend nach. Starker Schneefall erschwerte die 
Arbeiten auf den Stützpunkten und das Bauen von Unterständen in der 
Reservestellung. Vorübergehend wurde bei Jahresbeginn 1916 Hptm. 
Max J a s c h k e Bataillonskommandant, aus dessen Händen der nach 
schwerer Augenoperation wiederhergestellte Hptm. Han tken in den 
nun folgenden Monaten die Führung übernahm. 
Die Vorbereitungen zur Offensive im Mai 1916 brachten auch für 
das Bataillon eine Veränderung. Vom IR. 87 in den letzten Märztagen 
in der Stellung, wo seit Februar der größte Teil des Bataillons ein¬ 
gesetzt war, abgelöst, gelangte es über Vigolo Vattaro nach Trient und 
wurde dem XX. Korps (Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef)