253 Weilhard. War eme landesfürstliche Herrschaft im Jnnviertel Und eine Zngehvr der Herrschaft Randfrsdorf. Noch besteht der so genannte Weilhardforst / eine große Maldung, welche vcn Radegund longs dem Salzafiuße hinab bis zur Vereinigung mît dem Jnnfiuße sich hinzieht; nahe gegen dem Inn trist man mehrere Orrttr und Durchschlage an, aber von Radegund östlich hin ist noch undurchdringliche Waldung. Die Kaiserinn Kunigunde erhielt im Jahre 1002 die Herrschaft Randersdorf und Weilhard als MorLengabe, da- mahls bestand der Landbezirk Weilhard größten Theils in ei« nen weit ausgedehntem Walde, in welchem an wenigen Oer- tern beurdarte Güter angelegt waren: die Kaiserinn trat dem Bisthume Frpysing im Jahre 1025 einen großen Theil des- selben ad i welcher in der Folge verschiedenen Lehensleutm zu- fiel, und die bayerischen Herzoge machten nachher ein eigenes Landgericht daraus, das im fünfzehnten Jahrhunderte dee Pflege zu Braunau einverleibt wurde. Weinberg. Ein Schloß auf einem Berge mit einem Brauhause und einigen zum Markte Kefermarkt konseribirten Häusern am Fei- strizfluße in der Pfarr Kefermarkt, im eigenen Kommissariats- bezirke im Mühlviertel, der Markt Kesermarkt liegt am Fuße dis Berges , man hat 2 Stundm na^ch Fceystadt, so weit nach Wartberg / 1 1/2 Stunde nach Guttau, und 6 nach Linz oder Enne zu gehen.