dee Mkhe werth gesunden, diese leicht mögliche einfache Aus« zeichnung buchstäblich zu verewigen; es kann seyn, daß hier die Zeitbestimmung etwas irrig ist, denn anderwärts kommt sor: daß Kaiser Friedrich der IV. dos Privilegium ertheilt ha- den soll, alle Leibeigene in Schutz und Protektion nehmen zu dürfen ; Überhaupt erhalt sich die Sage noch: daß die Stadt einstmahls Bruck an der Vokla geheißen, und viele Privilegien gehübt haben soll, die sie aber spater alle wieder verloren hatte. Der Fluß Vokla, im Lateinischen Vechelata, kömmt schon Anno 2061 in einer Urkunde des Kaisers Heinrich des IV. an das Kloster Lambach vor, und Aven tin us schreibt (Fpl. ?68 bis 296) da? ehemahls die bayerischen Fürsten verschiedene Viehweiden, Berge und Leithen bey dem Vöklafiuße im Atter- gau zu dem Stifte Seekirchen, jetzt St. Peter in Salzburg gestiftet hatten. — Im Jahre 1148 erbaute Pilgrimus de Schalkhaym die Egidikirche nächst Vötlqbruk, heute die Psarr- Hosskapelle, und stiftete daselbst ein Spital, beydes übergab er im Jahre 1159 an das Stift St. Florian. Mit dieser Schen¬ kung verband Diepoldus, Bischof zu Paffau, die Pfarr Schön¬ dorf lm Jahre 1186, und übergab sie. dem nähmlichen Stifte, zu dieser Pfarrkirche gehörte die Stadt selbst, obgleich sie inner den Ringmauern der Stadt eine eigene im Jahre 1400 erbaute Kirche, aä S. Udalricum genannt, hatte. Erst im Jahre 1785 wurde diese Kirche zu einer Pfarrkirche erhoben , «infc Schöudorf wurde zur Filial gemacht; der erste bekannte Pfarrer Mr KertniäuZ im Jahre I2Z9. Ein gewisser Georg Pergheim ließ im Jahre 1446 zu ei- nem Erbbegräbnisse tn der Kirche zu Schondorf eine Kapelle und Gruft erbauen, und im Jahre 1448 machte Willibald / Herr zu Pollheim und Wartendueg eine Stiftung zur Kirche Vöklabruk. Am 6. September 1632 langten die evangelischen Bauern unter Anfübrunq ihres Oberhauptmonns Stephan Nimmervoll