Man hat nach Erlach i , nach Neumarkt 2, nach Peyer- bach Z, nach Ri cd 4, und nach Sch^erding 6 Stunden zu Kkhm. Der Psarröezirß enthalt nebst dem Markte nur 3 Ort- schalten, 122 Hauser, und 771 Menschen. Rii'dau liegt sehr angenehm da, die Gegend ist eben, «vr kleine Hügeln verschönern die Lage , der sogenannte Zorn- derg, über welchen die KommerzialstrGe führt, ist zwar steil imd mi! Wald bcwüchs'N, aber kurz, und der einzige Limberg mochte ein? Ausnahme machen , er erhebt sich zwischen Laden- dorf'und Hinterdoppel, in einer ziemlich steilen Hohe, ist ganz mit Wald bewachsen , neben demselben sinden sich kleiue schattige Thaler, die eigene Reize haben, Brunnquellen in Krystallenschimmer fallen, und durchziehen die Strauchgewinde; der Pramfluß, welcher da das Hausruê- von dem InnviMel scheidet , ist das ansehnlichste Gewässer dieser Gegend. Das Schloß- ist ein schönes, großes Gebäude, von der Grundmauer 3 Stocke hoch, die WirthMstsgebaude mit dem Brauhause sind darneben, nicht weit davon steht die Kirch? einem viereckigen hohen tihrthurW ; von dem Oratorium der Kirche war ans gemauertes Pfeilern ein langer hölzerner ge- leckter Gang in das Schloß angebracht. Dieses Schloß und die Herrschaft gehört dem Herrn Kierger, oder Kurz, und war in der landschaftlichen Einlage mit 40,000 st., jährlichen Einkünften 1833 fi. 58 kr., Unterthannen Hau- fem 32/ und derselben Kaufswerth 43,769 st' 3° kr., dann der Markt besonders mit 91 Hausern in der standischen Ein- lagt yotirt. Das Schloß haben vormahls die Herren Zellec zu Zell, ein abgestorbenes Geschlecht, und zwar: im Jahxe 14$$ schon ingthabt; Bernhard Zeller von Riedau und Schtyerdberg war der Letzte, er starb i$?i , wie eine Grabschrift zeigt, und ^amahls kam dicses Gut an die Herren Retschan; im Jahre