188 Frau Paschke, (unter vielen Knixen) Wird mir eine große Ehre und ein unendliches Vergnügen sein. Können, weiß Gott, keine besser gelegene Wohnung finden. Mitten auf dem Badeplatze und Kurgarten, lauter anständige Parteien, denn ich dulde keine Demimondlerin und keinen Glücksritter; bei mir muß Alles solid sein. Baron. Nun hoffentlich machen Sie auch solide Preise. Was verlangen Sie Madame für das Quartier? Frau Paschte. Wöchentlich für das Zimmer, es ist mein schönstes, sammt dem Alkoven hier nebenan, 25 Gulden ohne Bedienung. Baronin. Ei ei Madame, dies scheint mir doch ein wenig zu viel. Fr. P a s ch k e. Nicht doch, Euer Gnaden, es ist dies gar nicht viel verlangt und in jedem Hotel, wo Sie gar keine Ruhe und Bequemlichkeit so wie hier finden, müßten Sie per Tag gewiß über 5 fl. zahlen. Doch verzeihen Sie, ich weiß nicht, wie ich die Herrschaften tituliren soll, — möchte um Alles in der Welt nicht gegen den gehörigen Respekt manquireu. Baron. Ich bin der Baron Fels und dies hier ist meine alte Frau. Fr. Pafchke. O ich bitte, Eure hochfreiherrliche Gna¬ den scherzen nur. Ich habe die gnädige Frau Baronin mir