— 86 Abschrift des Erbbrieses, den Forst zu Ried, samt dem Blumbesuch, so Herzog Wilhelm in Baiern rc. Gemeinen Markt-Ried-Bür¬ gerschaft geben den 22. Februar »536. §8on GotteS Gnaden Wier Wilhelm Pfalz, graf Bey Rhein, Herzog in Ober - Nieder¬ bayern rc. bekennen, Nachdeme Herzog Hein¬ rich von Bayern Pfalzgraf bei Rhein Hoch- löbl. Gedächtniß Gemeinen unsern Markt, an unsern Forst dem Ried, Jetzo dem Nächsten un¬ serm Markts Burgfried, oben an die Landstras¬ sen gegen Braunau, unten an die Landstraffen gegen Schärding stossend, aus sondern Gnaden Gnädiglich Freyheit gegeben, dergestalt, daß Sie an (meldeten unseren Forst, was Sie an Holz zu dem Gotteshaus St. Peter und Paul zu Ried, zu Thören und Brücken, zu Schlachten für die Gräben, und sonst den Markt zu befestigen bedürfen, daß Sie das ab Unsern Forst dem Ried nehmen mögen, doch nach Rath und Wissen Lines Pflegers dasselbst. Sie sollen auch an dem Forst den Gesuch mit der Waid haben, und genüffen,