m hierauf mit deren Tochter Amley (Amalie) durch Heirath an Herrn Mathias dem Oberhaimer über. Dessen zweytgeborner Sohn^Hannß von Oberhaim auf Falkenstein (ein zu seiner Zeit berüchtigter Raubritter/ vid* Hoheneck Tom. III. p. 441)/ verkaufte selbes (um das Jahr 1526) an Sigmund den alteren von Zägenreutter/ bey welcher Familie es bis gegen das Jahr 1619 verblieb/ und dann käuflich an Herrn Jo¬ hann Bapt. Spindter von Hofeck überging. Von dieser nach¬ her gräflichen Familie überkamen es gegen die Mitte des 18. Jahrhundertes die Freyherren von Eyselsberg/ von diesen im Jahre 1763 die Freyherren von Gabelkofen / und von diesen im Jahre 1772 wieder Atoys Graf von Spindter. Nach Absterben dieser Familie mit Leopold Grafen von Spindter im Jahre 1798 überkam diese Herrschaft der k. k. Feldkriegs- Commissär F. C. von Anacker/ welcher selbe im Jahre 1311 wieder käuflich an ihren gegenwärtigen Besitzer Herrn Wolf- gang Tiefenthaler überließ/ Die Pfarre Steinhaus. ^^^teinhaus, eine neu errichtete Pfarre im Distrikts- Commissariate der gleichnahmigen Herrschaft/ unter der Vog¬ tey und dem Patronate des Stiftes Kremsmünster/ im De- eanate Thalheirm Die hiesige/ den heiligen Aposteln Peter und Paul geweihte Kirche war bis zum Jahre 1785 eine Filiale der Mutterkirche zu Thalheim/ von welcher aus ehe¬ dem alle dritte Sonntage hier der Gottesdienst abgehalten ward. Von eben derselben wurde auch der ganze dermahtige/ sich über anderthalb Stunden in die Länge und über eine Stunde in die Breite erstreckende Pfarrbezirk entnommen. Derselbe enthält fünf Ortschaften mit 1400 Seelen/ und gränzt gegen Osten an die Pfarren Kremsmünster/ Sippbach-