3 bin für an' Schuln Schau wohl ä weng alt, Han dert a nu Lehrn, Dö i in Ehrn a halt. Und mi ziemt, sö haltn ä Ä Stückel auf mi, Weil's mi gar a so mahnan, Wann i liadali bi. 3, derf ea'hn nur kema Ä wengerl in d' Näh, So san's sch an voll Eifer Allsant in da Heh. Und oanä schan gar, Der luaß mi nöt für, Der paßt wiar a Posten Bei da Schulhäuseltür. „Kamerad, Kamerad, 3 sing dar oans für; Los af scheu und sitz a weng Her zu mir, her zu mir." Und sein Stimmerl, das helle, Hat an' hoamlinga Gwalt; Vo weitn ziagt's mi zubi Und eini in Wald. Er drobn in da Heh, 3 am Bodn herunt, Aft lockt a dö andern: „Sitzt schau dader, da Kunt. Sitzt schan da untern Bam Und mi ziemt a, er will Wgs lernn von uns; Er is mäuserlstill." „Das is brav, das is brav — Schreit der Ölda, da Krähn, Und 's Dröscherl, das gscheide, Höbt glei 's Fürsinga an. „3n Wipfel, in liachtn. Da hab i mein' Stand, Da schau i in d' Sunn Und außi in's Land. * Beim Vortrage müssen die Vogelstimmen deutlich heransklingen, so gleich airfangs der Finkenrus. Das Gedicht muß singen, der Vortragende die Stimme des Waldes kennen und lieben, dann findet er schon den rechten Ton; nur so hat es Wert. (Matosch in seinem Briefe vom 31. Jänner 1893.) „Kan schan sein, kan schan sein," Schreit da Spottvogl drein, „Wann tu da Habel nöt frißt, Daweils d' in da Heh dromat bist." Do 's Dröscherl, das gscheide, Das gibt eahm koan Eher: „So Mimten, wia du, Rödn ma lang guat daher. 3 halt mi an das, W.ls i einwendi gspür, Und da macht mi koan Gschroa, War's nu so graoß, irr." „3a, halt di nur drall Lacht unten da Gspan Und draht sö in Nöst — „Und hilf uns scheu föst." „I jä eh, i jä eh, Für enk bin i da, Ulid halten ma schell zsalll, Geht uns eh nixi a." „3a, 's Löbn is ä Freud, Wann ma's gniaßt scheu sein Zeit Und denkt eahm: Gott Dank, Und tiftelt nöt lmlg."