VIII. Österreichische Leldlerchen. 45. D' Muekkersprach. Traunviertlerisch rödn — wie 's md fimmt — is mein Ä iads hat dm liebern [Sacfy! Dö allererst sprach. Der Vogl hat 'n Schnabl, Daß er singt, wier a wachst, And der Mensch hat sein Sprach, Däst as netta so machst! Alls sag i viel leichter von Ä bis zun Zöt, wann i grad aso röd, wie mein Müetterl hat grödt. Z lös wohl äh d' Gschrift, — Aber, Männer! mi ziemt, Daß dö Sprach not recht mitten von Herzn außa kimmt? Drum mit Leuten, dö gspreizt fdn Und dö i nöt kenn, Md i herrisch, damit i Ma 's Mäul nöt verbrenn. Aber d' Leut, dö ma gfalln, Md i an mit der Sprach, Dö ma kimmt, wann i 's Herz Für mein Hoamat ausmach. Und verstunden s' mi nöt, — Wir i dößtwögn nöt schrein, Denn das müesietn spottschlechte Ost'reicher sein! 46. 's guek Winkerl. D möcht wo a winkerl, Ganz hint in 'n Gebirg, wo i nix vo der Welt Mmmer hör, nimmer sieg. Meine Rinder beinander, Lahn Muetter dazue, A paar Leut, dö ma gern hat, — war ästen schon gnue. Ä winkerl, a hoamligs, von Berign an Zaun, Über den ma so leicht nöt Runnt überi schaun. Ä Häuserl, was z' löbn, Und a Uueh nach mein' willn, — Nacher mägts enk, ös Narrn Änander dermüllnl^) sdraußt, dermülln, zerbläuen.