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Norbert purschka.
') umarmen sie einander. 2) hinzu (zuhin). 3 ) erreichen. 4 ) Eva-Maria. 5 ) ließe.
Und Halts not für übel bös, wias 6’ mi gsegn hast,
Gs is fa mein Tochta, mein oanziga Trost!"
So sagt er, da Uerbzeina und gibt eahm d'Hand.
Da ^ansl, der nimmts und iatz halsens inand/)
Und d'Moarin, bÖ flehnt danöbn; sie mechtn a
Gern grüaßn, ön bsansl, wias do da Brau wa
Und lasiens not zui.^) „Ja, iatz, Baua, du,
Da Unecht, den muaßt herlaßn und dös heunt nu!"
Gar hart laßt ern her den: „„Gehts anha nur glei,
Mir gehn grad zun Gßn, da helfts ins dabei;
Gs muaß enk halt guat gnua sein, was nid grad habn.""
Da L^ansl daweil packt sein Sacherl dräust z'samm,
Zun Gßn da nimmt er eahm eh heunt not Zeit.
„Spann ein, Hansl, iatzen, mir habn ja hübsch weit
Und 's Mirzl wird eh a gar hart auf ins warten;
Dö laft gwiß a ötlamal aua in Garten
Aufn Abend, wanns schan moant und sie mag ins daglenga,^)
Dö wird heunt an ötlamal da auf ins denka.
j)füat Gott und bleibts gsund, suachts ins a hoam dana!"
Da ^ansl kutschirt, er kennt eh sein'n Braun'n da.
rr3 a , Hansl", sagt d' Moarin und tupftn dabei
Aufn Buckl, „was hast da denn denkt allwei?"
„„Da Briaf, sagt er, hat mi glei trest't ganz und gar,
Als d'Zeit is ma lang schan worn, dössell is wahr.""
„Za, mein Bua, a Flöck is bal einibracht wo,
Do aua, du, bringt man'n so gschwind nöt däna!"
Dö zwoa Braukleuk.
3 und mein TvamirzZ)
Mir gehn zun pfarra iatz,
Heirathn thau ma ja,
3 und sie da;
Sie hat ihr Freud mit mir,
Und aft erst i mit ihr;
3 luaß 5 ) dös Mensch nöt los,
wißt nöt, um was.