338 Heinrich Heidlmair. Und glanzt in da Fruah, wann da Thau fallt, Daß koan pölzrnanterl schena kunnt sein. DÖS wärmt di und hüat’t di in Winta Und währt dar ön Summa dö Suim, ’s 3s ’s lötzt und allabäst Gwandl Und halt da dreißg Jahr ön oan’n Trumm/) Bis d’ koan Lsügerl mehr findst und koan Rreuz mehr, Bis koan Mensch woaß, wens da vascherrt/) Bis alle dö Leut, dö di kennt habn, San selba schan lang in dar Trd. Weihnachten in da Fremd. Freie Uebersetzung aus dem Plattdeutschen?) (Das plattdeutsche Original erschien in Nr. 51, Jahrgang 1859, der Gartenlaube und schildert das Heimweh eines Deutschen im tropischen Brasilien zur Weihnachtszeit, die Sehnsucht nach dem deutschen Winter und nach der Lhristbaumfeier.) Plattdeutsch. Nu brennen to Lsus woll de Dannenbörn, Un Allens freut fick un lacht Un nächsten, denn hebbens so selige Dröin, Rinn 3^s hett jo 3eäen be dacht. Min Mutting allen wakt noch spät in de Nacht De . Thran ut de Mgen ehr fällt: „Uinn Jes hett den Tuen jo doch nich bedacht; De is jo so wit in de Welt." i) in einem Stück, in einemfort. i) 2 ) eingescharrt. 3 ) plattdeutsches Original von Alfred wäldler. Oderösterrerchrsch. Iatz zündns dahoarn wohl ön Thristbarn aii Und alles freut sä und lacht Und heunt Nacht, da tramt eahn so schen gen davan, 's Thristkindl hat ja jödn was bracht. Mei Müaderl alloan wacht nu spat bis in d’ Nacht Und d'Augn fülln mit wafja si an. „’s Thristkindl hat den oan’n halt do nöt bedacht, Der so weit va da ^oamat hidan."