H8 Josef Theodor Fischer. Halda-Neign?) Iuhessa, liaba Rüahbua, Geh treib md deine Allah zua, Dö schwärzn und dö weißn, Aft laßn mas woadla 2 ) beißn In grean'n Rlee, Auf da Ljeh, wohin i hoia 3 ) in 's Grasen geh. Dö weißn gehant pranga Ljin zwerigst 4 ) üb an Anga, Dö braun gehnt nachn 3ta5elfürt / 5 ) Wo Urla 6 ) va hoamt gnumma wird; Dö Glockn klingt, Da Rüahbua singt, wann d' weisrin 7 ) üba d' Stieg! springt. Da kimmt da Spielmann mit da Geign, Der hilft uns Ruah und Ralbl treibn, Da thau dö Aüahla springa, Thoan scherzn und thoan ringa. Iuhessa, Bua, Dö Glockenkuah, Dö geht schau frisch dar Alma zua. Dö blaßlat 8 ) geht schau weit voran, Und 's Gamserl, das rennt gar davan, Wo wern mas wieda findn, Dort obna ba da Lindn, wo 'sBleamerl blüaht, wos niedakniat, wo 's Schmalzkoh neunmal übasiad't. Und wann i a so graoß war, Äs wia mein Schwösta, d'Utalla, 2 ) So gang i mit da Uührscheibn In alle Heh ins Rüahtreibn, wo d' Sunn aufgeht, Wo d' Sennhütt steht, Obn in da guldan Utoarignreth.n) >) ^irten-(^alter-)Reigen. 2 ) weidlich. 3 ) Heuer. 4 ) quer. 5 ) Stadelfirst. 6 ) Urlaub, Abschied. 7 ) die weiserin, Führerin. 8 ) die gefleckte Auh. ^») Amalie. 10 ) Gefäß zum Butter rühren. ") oben in der goldenen Morgenröthe.