Gustav Fobbe geboren am \7. Jänner J8J6 zu Linz als der Sohn des k. k. Rechnungs- offieials Anton Fobbe. Tr absolvierte das Gymnasium und Lyceum in Linz, trat dann bei der oberösterreichischen Landesbuchhaltung ein und starb als Beamter der selben am JO. Gctober J85^. Seine hochdeutschen Gedichte: „Phantasie-Knospen und Phantasie- Blüten", „heimisches und Fremdes", sowie seine Erzeugnisse in Prosa: Novellen und Skizzen und ein patriotisch-historisches Oolksschausxiel „Linz vor \\2 Jahren", welches auch im landständischen Theater auf- gesührt wurde, sind erschienen bei Vincenz Fink in Linz. Bezüglich seiner mundartlichen Gedichte, erschienen unter dem Titel „Märzveigerl" als 2. Theil der „Phantasie - Blüten", sagt Greistorfer, daß den Dichter die Lust an Maskeraden zum Dialecte geführt zu haben scheint und daß dessen herrischer, feiner Rock unter dem leichten bäuerischen Kberwurfe überall hindurchsticht. A tragandtana *) Husar. Gr luagt so drein, als löbat a, Sein Färb is wir a Möth, Gabin faihlat 2 ) gar nix, als nur oans: Recht ment'n 3 ) kann a not. 1 ) von Traganthteig gemacht. 2 ) fehlte. 3 ) lärmen, schelten.