Edward Samhaber 
geboren am 26. December j(8^6 zu Freistadt in Oberösterreich, Professor 
an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Linz. Arbeitet gegenwärtig an der 
sechsbändigen Gesammtausgabe seiner dichterischen Werke, welche lyrische und 
epische Dichtungen, Dramen und zwei Lebensbilder, „preschern" und „Walther 
von der Dogelweide", letzteren in ganz neuem Kleide, bringen wird. 
Im Dialect hat Samhaber nur weniges geschaffen. Die Gedichte 
„Ä guats Mittl" und „Der Glückliche" sind aus seinem Weihnachtsdrama 
„Zu spät". 
W Hoamat. 
’s gibt Gsichta d Meugö 
llnb scheu nur grad wia, 
Doh das scheuste vou allu 
Is da wtuada das ihr. 
Und dass i ’s nur sag, 
Und dass mar ueamd lacht: 
I fiud’s allwei scheuar, 
Je mehr i ’s betracht. 
Und wia mit dar wtuada 
Ihrn Gsicht, geht’s dar ah 
wcit’n Gsicht vou da tzoamat, 
Und wauu’s uuh so schiach war. 
wo’s gehst und wo’s stehst, 
Da machst allwei Rast: 
Je mehr als d’ as anschaust, 
Je mehr woaßt, was d’ hast.