Wunden und ich kenne die Heilmittel Das Heilmittel heißt:- STOLZ i
Trotz allem Stolz/
Heute besonders rufe ich Euch zur Mobilisierung des Stolzes, weil wie¬
der ein Sturm gegen unsere Wahrheit braust. Weil wir die Herzl-Losungevx
der Zions-Heimkehr wiederbelebt, weil wir sie mit einer neuen Massen¬
sehnsucht ausgestattet haben, weil wir neue Verbündete für unser einsa
mes Volk suchen; darum versucht man gegen uns eine neue Hetze zu ent¬
fachen und ■unseren Mut zu brechen.
Muß ich Euch, Herzlschüler, fortwährend sagen, was Ihr darauf erwidern
werdet? Arm, ermattet, innerlich besorgt mit tragischen Problemen, kön
nen wir aber gegenüber der Hetzgesellschaft unsere Kr-rne tragen, wir-
die Führer der Geister, sie -die undankbaren aber zwangsgetreuen Nach¬
läufer.
Jetzt, in einer schweren Krise unserer Geschichte, braucht man den Weg
weiser. Geht und macht uns stark und reich, weil man führen muß und es
außer uns niemand gibt!I!
An diesem seinem Geburtstage wollen wir unserem geliebten Nassi das Ge
löbnis unverbrüchlicher Treue und Ergebenheit erneuern. Nichts wird uns hei¬
liger sein, als mit ihm das furchtbare Leid zu teilen, aus welchem -verbünd'.:
mit unserem eisernen Kampfeswillen- die glückliche Zukunft unseres armen un¬
schwer geprüften jüdischen Volkes geboren wird. Jechi Jabotinsky !!
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JABOTINSKY hat recht behalten Gebt JABOTINSKY die Chance !!!! |
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MAGBIT 5697 Die politische Drive des Jahres 5697.
Nach seohsmonatlicher Dauer ist der Araber-Streik in Palästina unter
merkwürdigen Umständen plötzlich abgebrochen worden. In zionistischen Krei¬
sen wird die Vermutung ausgedrückt, daß dies auf Grund von derzeit noch ge¬
heimen Zugeständnissen der Engländer an die Araber geschehen sein soll, wäh¬
rend andere Versionen besagen, daß Weizmann in bekannter Manier freiwillig
einer Beschränkung der jüdischen Einwanderung zugestimmt habe. Die Herbst-
schedule der EinwanderungsZertifikate, die alljährlich im Oktober bekannt¬
gegeben wird, ist bis jetzt noch nicht verlautbart werden. Es ist daher sehr
leicht möglich, daß die Engländer vor Abschluß der Arbeiten der Königlichen
Kommission überhaupt keine oder nur ganz wenige Zertifikate ausgeben werden
Wie dem auch sei, die gegenwärtige Situation der Unklarheit und des zaghaf¬
ten Hoffens ist ganz typisch für das, was man bei' der alten Zionistischen
Organisation noch „Politik" nennt. So aber wirtschaften die Herren schon
viele Jahre, systemlos, ohne jede zielbewußte Führung. Als der Nationalso¬
zialismus ans Ruder kam, war es eine natürliche Folge, daß die zionistische.
Realität, Palästina, zum Rettungsanker viorler tausender Juden wurde, daß
Privatinitiative in wenigen Jahren Ersprießliches leistete. Was taten die
Herren? Nun sie stellten den Aufschwung in Palästina als ein Werk ihrer
gloriosen Führung hin und verstanden es, die jüdischen Massen zu blenden.
Aber die Verhältnisse waren stärker als diese Täuschungsmanöver; denn heute
weiß jeder denkendeJude, wie es um die wahre Führung im Zionismus bestellt
ist.
He*zl's zionistische Arbeit war idealistisch und auch praktisch. Der
Schwerpunkt seiner theoretischen Tätigkeit war der Nachweis, daß ohne poli¬
tische Sicherung die sogenannte praktische Arbeit nicht nur wertlos, sonder"
geradezu gefährlich sei. In dieser Zeitung wurde bereits einmal der Auszug
eine'g Briefes Herzl's vom Jahre 1903 an den f;Unverbesserlichen" Praktiker
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: JABOTINSKY hat recht behalten — Gebt JABOTINSKY die Chance ill! |
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