4./ Zehnjahrplan: überfuhrung von eineinhalb 5lllisnen Juden nach EREZ-Isra- ef innerhalb von iu Jahren« ' - Die Führung der Heu-Zionistischen Organisation hat einen detaillierten Plan ausgearbeitet, der eine geordnete und nach allen modernen Gesichts punkten von Kolonisation und Ökonomie durchgeführte Evakuation von ein¬ undeinhalb Millionen Juden nach Palästina in den nächsten zehn Jahren vorsieht. Dieser Plan wird dem Völkerbünde und allen Regierungen vor¬ liegen und wird die Realisation der bereits von Herzl in seinem grund¬ legenden Werke «Der Judenstaat" detaillierten Auszugsplanes sein. Die Massensehnsucht nach Zion der schwer notleidenden Juden, die hungern und frieren, die geächtet und geschlagen werden, ist heute eine unge¬ heuere. Wir, die Neu-Zionisten, werden mit allen unseren Kräften daran arbeiten, um diese ohne ihr Verschulden . geschlagenen Menschen zu neu¬ en und aufrechten Juden in Zion zu beiden Seiten des Jordans zu machen. Wer sich dagegenstellt, ist ein Verräter nicht nur an den Grundelemente des Zionismus, sondern an seinem ganzen jüdischen Volke und auch an sich selbst. 5./ Die Weltjüdische Nationalversammlung im Jahre 1937.- Schaffung der jüdi- s'chen Einheitsfront durch allgemein es Wahlrecht. Zur Durchführung der vorstehend skizzierten großen Aufgaben soll und muß an Stelle der bisherigen, vollkommen unfähigen Jewish Agency eine neue, vom Vertrauen des ganzen Volkes getragene Jüdische Vertretung ge¬ schaffen werden. Das alte Schekelsystem mit seinen untragbaren Auswüch¬ sen, das niemals ein gerechtes Bild der wahren Kräftelagerung im Juden¬ tum geben wird, muß fallen. Seine Vertretung soll künftighin jeder Jude wählen können, der sich auf den Boden nationaler Einheit und der Schaf¬ fung eines rechtlich gesicherten Judenstaates auf beiden Seiten des Jordans stellt. Damit wird aber eine gerechte und unantastbare Volks¬ vertretung geschaffen sein, die dann wirklich im Namen des auf der gan¬ zen Welt zerstreut lebenden jüdischen Volkes wird sprechen und auch handeln können. Das ist ein Ausschnitt aus dem großen Aktionsprogramm, das JABOTINSKY für die nächsten Monate aufstellt. Es ist klar: Der wahre und große Gestor des jüdischen Volkes ist Vladimir Jabotinsky -und die von ihm geschaffene NEU-ZIONISTISCHE ORGANISATION. Diese ruft nun das jüdische Volk zu einer großartigen Sammlung -MAGBIT- auf, welche die notwendigen Mitteln zur Durchführung der politischen Aktionen, die heute das Primat aller zioni • stischer Tätigkeit ist, zur Verfügung stellen soll; Jede Spende bedeutet aber auch eine moralische Stärkung der heroischen Arbeit Jabotinsky's. Die NEU-ZIONISTISCHE ORGANISATION, welche programmgemäß die Heiligtümer der Tho- ra im Lebender jüdischen Nation einwurzeln will, wird mit jüdisch-nationa¬ lem Gelde sicherlich keine einseitigen Experimente machen. „Wenn Ihr wollt ist es kein Märchen!" sagte einst Herzl. Es ist die Zeit, da das jüdische Volk sein Wollen bekräftigen muß, soll nicht -awda Tikwatenu- alle unsere Hoffnung verloren gehen. Wollen heißt aber - mittun !!! IgmrnmmmmmmmxmimmmimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmiTirnmmmmiTiTrirri'mrnrriririrnrnrnriiiTiTTiTnmmrnmgi | JABOTINSKY hat recht behalten Gebt JABOTINSKY die Chance !!!! L_I_N_Z_. KEREN-TEL-HAI-Ausweis. Glückwunschablöse-Aktion zu Rosch Haschanah: S 70.8o Telegramm-Aktion: S 6.-~ Thora-Spenden: Dir.Oskar Weinstein S 25.-, Fritz Bruder S 20.-, Arthur Eisenberg S 20.-, Emil Frankel S 15. Karl Gratner S 10,-, Max Kleiner.: 8 ir«, i.c ilorowitz , Goipor.::, S Surkor^ ^