fbhh uk. - > vm iuattn hhuwjtsm&mmvwmiawmmmteyy wj nuin i üiiii * An die Studienbibliothek Nachr ichtenblatt für die jüdische Be¬ völkerung ,Organ des Verbandes der Zio¬ nisten,Revis ion.Ortsgrupoe Linz. Linz 2.Tahmus lo,Folge Linz,®m 3«Juli 1935 Wer wählt heute ? Die Linken"~habön~~bereits dsn 18. Zionistenkongress aufgekauft und stehen jetzt vor der geschäftlichen Transaktion auf dem heurigen Kongress aufzu¬ tauchen. Wer das nicht glaubt der höre den allgemeinen Zionisten Dr.Schmo- rak an,der vor wenigen Tagen bei der Weltkonferenz der allg.Zionisten in Krakau sagte, dass die sozialistische Histadruth 2o.ooo engl. Pfund d.s.ca. S 5oo.ooo für den Ankauf von Schekolim zur Verfügung gestellt hat.Es wird sich bei diesem Zionistenkongress daher nur darum handeln, ob die Majorität den gemässigten Linken oder den Komunisten zufallen wird. Je nachdem wer mehr Gratis schekolim gn seine Angehörigen verteilt. Und nun fragen wir. Ist das zionistisch, wenn jüdisches Geld, statt für den Aufbau in Palästina für politische Machtkämpfe verwendet wird? Ist das jüdisch, dass Geld die Macht einer Volksbewegung bedeutet,dass es zum Gott gemacht wird? Nein und aber¬ mals nein! Weder das jüdische Volk noch Berzl ahnten jemals soviel Skruppel- losigkeit,Piratentum und Börsenspekulation.Dem muss einfinde gesetzt werden. -Man muss im Zionismus zurück zur Wahrheit,Gerechtigkeit und Brüderlichkeit. Wer heute wählt, der hilft mit den linken Usurpatoren des Zionismus»schran¬ kenlose Diktatur des Klassenkampfes in Erez Israel zu ermöglichen. Sie pre¬ digen als ihr Ziel den Klassenstaat mit all seinen Schrecken und Verderben für den Menschen - „Wir rufen sie zum Bekenntnis für den Judenstaat. Wer in Palästina für sein jüd.Volk den freien Judenstaat, in dem alle Schichten des jüd. Volkes Platz haben sollen, wünscht, der darf heute nicht wählen, dessen Wahltag ist am 18. August 1935. Er komme an diesem Tage zu den Urnen des jüd.Volke?, und wähle seine wahre Volksvertretung die arn 15,September 1935 auferstehen wird. "Die neue zionistische Organisation" Aus der lokalen Bewegung;. Dinar Aktion: Die Zeit vom 2o.Juni bis 5„Juli 1935 wurde als Zeit der Dinar¬ aktion proklamiert.Jeder Revisionist und jeder aufrechte Jude, der für ein freies jüd. Palästina eintritt, mache sich als Ehrenpflicht den Dinar zu er¬ werben.Die Aktion hat bisher schon einen grossen Erfolg zu verzeichnen. Weref-Gründung:Ein vorberatender Ausschuss wurde gebildet und wird nach den Sommerferien bereits mit seinen ausgearbeiteten Arbeitsprogramm vor die OeffentIich^eit treten«- Es ist wirklich schon zum lachen was sich gewisse "Wizo-Damen" erlauben.So¬ gar am Turnboden überfallen sie unsere Anhänger innen, um ihren immer vor¬ nehmen Gefühlen mit nicht wiederzugebenden Worten freien Lauf zu lassen.So wird unt.and. immer höhnisch gefragt: "Wer sind schon Euere Leute mit denen werdet ihr euch zusammensitzen?" Aber, aber meine Damen vergessen sie sich doch nicht.Nicht jede jüdische Frau in Linz hat die gesellschaftliche und materielle Gabe dem jüd. Volke durch Bridge-Spiel seine "wertvolle Mit¬ arbeit" zu widmen-. A propos "Wizo".Da lesen wir in der letzten"neuen Welt" folgendes:"Alle Einrichtungen der Wizo in Palästina stehen unter der Lei¬ tung von Poale Zionisten(Sozialisten) und keine Frau kann dort angestellt werden, wenn sie nicht der linken Histadruth angehört. Die Jugendlichen der Wizo sind alle im sozialistischen Hechaluz und werden, wenn sie nach Palästi na kommen, verpflichtet in die Hiitadruth einzutreten Die Präsidentin der Wiso in Oesterreich kandidiert aber auf der allgemeinen zionistischen Liste. Alos hier bürgerlich, in Palästina sozialistisch.Das ist offene Ir¬ reführung .Was wollen sie noch mehr? Ein weiterer Kommentar ist überflüssig-. Vortrag Dr.Osear Grünbaum in Lina» Mein Gott~vjie sich die Zeiten ändern.Vor einem Jahr war derselbe Dr.Grün¬ baum, der Präsident des zion.Landeskomitees Oesterreichs mit noch 2 Red-